Vergiftete Komplimente
09.10.2020Früher sprach man von »Karrierefrauen« und »Powerfrauen«, heute sagt man »working mums« und »girlbosses«. Warum diese Begriffe Frauen schaden.
Früher sprach man von »Karrierefrauen« und »Powerfrauen«, heute sagt man »working mums« und »girlbosses«. Warum diese Begriffe Frauen schaden.
Deutschland einig Macho-Land? In den größten deutschen Konzernen sind Frauen im Vorstand und Aufsichtsrat kaum vertreten. Ihr Anteil ist nun sogar gesunken. Selbst die erste Managerin an der Spitze eines Dax-Unternehmens konnte sich nicht lange halten.
Weltweit nehmen Frauen mehr Führungspositionen ein – nur nicht in Deutschland. Ein Kommentar über fragwürdige Formulierungen und viele offene Fragen.
The lines between life and work have never been so blurry. A German word shows us the importance of disconnecting, and may even help us reclaim some of our free time.
Der Anteil von Unternehmen mit Frauen in Führungspositionen steigt minimal. Doch ausgerechnet bei den Dax-Konzernen passiert das Gegenteil. Zehn haben keine weibliche Führungskraft – und einige von ihnen wollen das auch gar nicht ändern.
Die Träger des diesjährigen Medizin-Nobelpreises heißen Harvey, Charles und Michael. Drei Männer – wie so oft. Frauen haben es gerade in den naturwissenschaftlichen Bereichen noch immer schwer, an die Spitze zu kommen. Auch wenn es inzwischen Büros für Gleichstellung an Unis, Hochschulen und Forschungsinstituten gibt. Woran liegt das?
Versteckte Vorurteile ruhen in jedem von uns. Doch gerade bei Einstellungsprozessen sorgen diese dafür, dass es in vielen Betrieben einen Mangel an Repräsentation gibt. Selbstreflextion hilft dagegen vorzugehen.
Most countries have long recognized that parental leave is good for the economy. For new parents, 119 nations offer at least 12 weeks of paid leave. Nine offer more than a year. In some countries, parental leave isn’t limited to the parents of newborns: In Sweden, parents can take 16 months of paid leave anytime until their child turns 8. As a parent in the United States, you’ve traditionally been promised none of this
Wenn es ernst wird, übernehmen die Frauen das Ruder. Das ist eine gute, starke Fähigkeit, es ist aber auch ein Problem: Frauen übernehmen dort, wo wirklich jemand gebraucht wird. Und das gilt eher im Privaten, weil dort die Fallhöhe am größten ist und, auch das ist eine Wahrheit, weil Frauen zu Hause oft kein Back-up haben. Männer retten die Firma, Frauen die Familie. Das Gefühl: „Wenn Mama es nicht macht, dann macht es niemand.“
Sie berät seit sechs Jahren Unternehmen zu Inklusion und Barrierefreiheit. Laura Gehlhaar erklärt, wodurch viele Firmen behinderte Menschen an Teilhabe hindern.