Gleichstellung an Hochschulen: "Es mangelt an Verbindlichkeit"
01.03.2021Chancengleichheit bleibt eine Herausforderung für deutsche Hochschulen. Anke Lipinsky erklärt, wie andere europäische Länder vorgehen.
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Chancengleichheit bleibt eine Herausforderung für deutsche Hochschulen. Anke Lipinsky erklärt, wie andere europäische Länder vorgehen.
In der Krise sehen gerade Frauen die Notwendigkeit, mehr zu netzwerken. Die Verbindungen reagieren darauf mit neuen Angeboten und mehr Service.
Der Gender-Pay-Gap hat auch in die Wissenschaft Einzug erhalten. Wie Hochschulen "Leistung" geschlechterunabhängig belohnen können.
Im Interview hat uns Düzen Tekkal erklärt, warum Deutschland Nachholbedarf in Sachen Integration hat und wie Quoten bei einer diverseren Besetzung von Führungskräften helfen können.
In Österreichs Aufsichtsräten gibt es so viele Frauen wie noch nie. Über die Hälfte von ihnen wurde erst ab 2018 in diese Position berufen. Das zeigt: Die damals eingeführte Frauenquote von 30 Prozent wirkt. Sie strahlt sogar auf die Vorstände ab – allerdings sehr langsam.
Gemischte Teams sind kreativer und machen weniger Fehler, belegen Studien. Sie sind aber auch konfliktgeladener und schwieriger zu führen. Mit Arcadis-CEO Marcus Herrmann sprach Springer Professional darüber, warum Diversity auch in der Corona-Krise kein Lippenbekenntnis bleiben sollte.
Ex-Allianz-Vorständin Ana-Cristina Grohnert sagt: Die „harten Assets“ einer Firma stellen in Zukunft keine relevanten Werte mehr dar. Was es stattdessen braucht.
Man könnte meinen, dass die Arbeitswelt im Jahr 2021 mittlerweile offener im Umgang mit verschiedenen sexuellen und geschlechtlichen Identitäten ist. Allerdings gibt es noch viele LGBTQI*-Menschen, die sich in ihrem Job lieber nicht outen, weil sie Angst vor Mobbing und Diskriminierung haben. Verschiedene Studien zeigen, dass dies tatsächlich noch passiert. Sie zeigen auch, dass Betroffene schwer unter den Folgen leiden, psychisch und physisch. Business Insider hat mit verschiedenen Personen darüber gesprochen, warum und wie sie sich in ihrem Job geoutet haben — oder eben nicht.
Die Situation der Nachwuchswissenschaftler:innen hat sich seit 2017 kaum verändert. Allerdings steigen die allgemeinen Karrierechancen mit der Promotion.
Wer seine Arbeit flexibel einteilen und dabei auch von zu Hause arbeiten kann, hat es leichter, Beruf und Familie zu vereinbaren. Frauen in Teilzeit nutzen die höhere Flexibilität teilweise dazu, in ihrem Job mehr Wochenstunden zu arbeiten – und damit mehr zu verdienen. Allerdings: Nicht alle haben gleichermaßen Zugang zum Homeoffice. Und für die berufliche Karriere ist nach wie vor Anwesenheit entscheidend. Zu diesen Ergebnissen kommen Tanja Carstensen von der Universität Hamburg und Ute Demuth. Die Forscherinnen haben untersucht, wie sich die Digitalisierung der Arbeitswelt auf die Geschlechtergerechtigkeit auswirkt.