Für wen Mobile Work sinnvoll ist
26.06.2020Wohin wird uns die zunehmende Flexibilisierung der Arbeit führen? Ein Gespräch mit Stefan Süß über den Trend zum Homeooffice und "richtiges" Arbeiten.
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Wohin wird uns die zunehmende Flexibilisierung der Arbeit führen? Ein Gespräch mit Stefan Süß über den Trend zum Homeooffice und "richtiges" Arbeiten.
Es klang bedeutsam: „Gesetz über die Gleichbehandlung von Männern und Frauen am Arbeitsplatz“. Am 25. Juni 1980 wurde es vom Bundestag verabschiedet. Doch das Gesetz war lediglich ein Appell an das Wohlverhalten der Arbeitgeber. Konkrete Verbote enthielt es nicht.
Physik, Informatik, Ingenieurwissenschaften – in diesen Fächern herrscht nach wie vor Frauenmangel. Interessanterweise variiert die Geschlechterverteilung aber deutlich, sobald nach Leistung differenziert wird. Daraus folgt ein Problem.
Unternehmen brauchen Vielfalt. Für eine Organisation ist es von Vorteil, mit einer größeren Bandbreite von Perspektiven zu denken, ein positives Image für die Öffentlichkeit darzustellen und ihnen Zugang zu den potenziellen Einnahmegewinnen zu verschaffen, die sich aus der Einstellung von Mitarbeitern ergeben, die verschiedene Beiträge zu den Unternehmen leisten können, für die sie arbeiten. Leider ist die Einstellung von Vielfalt ein Thema, das sich erst seit kurzem verbessert.
Corona machte es möglich: Über 80 Prozent der mittelständischen Unternehmen wollen die Digitalisierung aktiv angehen und schrecken vor New-Work-Modellen wie Homeoffice nicht länger zurück.
Inwieweit Gesetze gewährleisten, dass Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender-Personen und Intersexuelle (LGBTI) gesellschaftlich gleichgestellt sind, hat erstmals eine Studie der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in 27 der 37 Mitgliedsstaaten geprüft. Ergebnis: Alle Länder haben in den vergangenen 20 Jahren schleppend, aber doch Fortschritte gemacht
Kanzleien wollen divers und inklusiv sein, aber es gelingt ihnen nicht so recht. Woran das liegt und wie sich das ändern kann, thematisierte eine Diskussionsrunde beim virtuellen Deutschen Anwaltstag.
„Wer gewinnt? Wer verliert? Die Entwicklung und Prognose von Lebenserwerbseinkommen in Deutschland”: So lautet der Titel einer neuen Studie der Bertelsmann-Stiftung. Es reicht ein kurzes Einlesen in die Untersuchung, um zu verstehen: Verlieren, das tun in Deutschland die Mütter.
Schauspielerinnen über 50 bekommen ohnehin selten gute Rollen in Film und Fernsehen. Seit Corona sie zur Risikogruppe gemacht hat, haben sie oft gar keine Aufträge mehr.
ARD-Programmdirektor Volker Herres fiel keine Frau ein, die eine Samstagabend-Show moderieren könnte. Eva Schulz und Carolin Kebekus wüssten da aber einige.