Frauen in Fondshäusern: Managerinnen braucht das Land
23.03.2016Viele Fondsgesellschaften besetzen karriereträchtigen Positionen vor allem mit Männern, zeigt eine aktuelle Studie von KPMG und dem Netzwerk Fondsfrauen.
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Viele Fondsgesellschaften besetzen karriereträchtigen Positionen vor allem mit Männern, zeigt eine aktuelle Studie von KPMG und dem Netzwerk Fondsfrauen.
In Grossbritannien sollen in der Finanzbranche Bonuszahlungen an das Erreichen selbstgesteckter Ziele bei der Gleichstellung der Geschlechter gekoppelt werden. Dies ist ein untaugliches Instrument.
Steffi Burkhart ist Vertreterin und Sprachrohr der Generation Y. Wie diese Generation tickt und was sie von Arbeitswelt und Führungskultur erwartet, erklärt sie beim Kongress der Vertriebsentscheider, Neosales, der am 7. und 8. April in München stattfindet. acquisa hat vorab mit ihr gesprochen.
Nach wie vor verläuft die Berufswahl von Männern und Frauen traditionell und spätestens wenn junge Paare eine Familie gründen, verfestigt sich das traditionelle Rollenbild: Die meisten Frauen reiben sich an einem überhöhten Mütterideal einerseits und an den Anforderungen im Job andererseits auf. Arbeitgeber befördern immer noch zu selten Mütter in Führungspositionen.
Frauen verdienen durchschnittlich ein Fünftel weniger als Männer. Experten sagen: Die Gehaltslücke schließt sich, wenn mehr Frauen typische "Männerberufe" übernehmen. Es ist aber anders.
Nimmt sich eine Organisation das Schlagwort „Diversity“ als strategisches Ziel vor, ist die Gefahr groß, sich auf Einzelthemen zu konzentrieren.
In vielen Unternehmen ist Lohngerechtigkeit immer noch keine Wirklichkeit. Die Arbeit von Frauen darf nicht länger unterbewertet werden – fordert Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) in einem Gastbeitrag zum "Equal Pay Day".
Der Begriff der Inklusion hat in den letzten Jahren einen rasanten Aufstieg erfahren - als gesellschafts- und sozialpolitischer Orientierungsbegriff weit über das enge Feld der Politik für Menschen mit Behinderungen hinaus. Wie kann man dem Begriff eine Orientierungskraft verleihen?
Es wird viel und häufig darüber gesprochen, dass Unternehmen einen Kulturwandel benötigen und wir alle neue Rollenbilder, damit mehr Frauen Führungspositionen übernehmen können. Stefanie Bilen schreibt in ihrer SAAL ZWEI-Kolumne, dass solche Veränderungen aber nicht vom Himmel fallen, sondern Menschen benötigen, die mutig vorangehen. Sie hat einige dieser mutigen Veränderer gesprochen und stellt fest: Eigentlich hat fast jeder das Zeug dazu!
Geschlecht, Alter, Herkunft, Gesundheit – es gibt viele Schubladen, in die man Menschen stecken kann. Als Arbeitgeber ist das kontraproduktiv.