Nützt die Digitalisierung Frauen?
12.12.2016Die Arbeitswelt befindet sich im Umbruch. Davon werden vor allem Frauen profitieren, sagen Experten: Weibliche Kompetenzen seien künftig besonders gefragt.
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Die Arbeitswelt befindet sich im Umbruch. Davon werden vor allem Frauen profitieren, sagen Experten: Weibliche Kompetenzen seien künftig besonders gefragt.
Die Bezahlung ist vielen Arbeitnehmern in Deutschland nach wie vor wichtiger als Flexibilität im Job oder eine geringere Arbeitszeit. Könnten die Deutschen die Rahmenbedingungen neu verhandeln, würden sich fast die Hälfte (47 Prozent) am ehesten für mehr Geld entscheiden.
In Finanz-Start-ups gibt es kaum Frauen in Führungspositionen. Einige Frauen, die es bis dahin geschafft haben, versuchen das nun zu ändern - und suchen gleichzeitig nach Erklärungen.
Apps testen, Adressen eingeben, Produktbeschreibungen erstellen – und das alles für einen Hungerlohn. Diese Assoziationen verbinden viele mit dem Begriff „Crowdworking“. Doch das Phänomen ist vielschichtiger: Nicht nur vermeintlich anspruchslose Micro-Aufgaben werden anonym im Netz vergeben, sondern auch Forschungs-, Entwicklungs- oder Designaufgaben wie etwa die Kreation eines neuen Corporate Designs oder die Programmierung einer komplexen Applikation. Spaß, Lernmöglichkeiten und weniger der Verdienst stehen dabei für viele Crowdworker im Vordergrund.
Die Chefetagen deutscher Unternehmen sind nach wie vor männlich dominiert – aber es gibt ein paar Lichtblicke. Insgesamt sind die Deutschen mit ihren Vorgesetzten durchaus zufrieden, wie eine aktuelle Studie von XING zeigt.
Selbst die seit elf Jahren amtierende Kanzlerin Angela Merkel konnte die Chancengleichheit hierzulande nicht nachhaltig befördern: Im aktuellen Global Gender Gap Report des Weltwirtschaftsforums rutschte Deutschland innerhalb von zehn Jahren vom respektablen Platz 5 auf Platz 13 ab.
Mehr als 70 Prozent der Vorgesetzten in hiesigen Unternehmen sind männlich. Allerdings lassen Frauen die Männer in Sachen Führungskompetenz hinter sich. Mehr als die Hälfte der Deutschen fühlt sich von ihren Vorgesetzten wertgeschätzt. Das sind Kernergebnisse einer Umfrage des beruflichen Netzwerks Xing zu Führungskultur.
Die Beraterin hatte es satt: Tag für Tag sah sie Menschen zur Arbeit gehen, ohne dass diese Freude verspürten oder gar einen Sinn in ihrem Tun erkannten. Dabei leben wir doch angeblich in einer Zeit, in der alles möglich scheint. Julia von Winterfeldt verließ ihr gewohntes Terrain und gründete SOULWORX, eine Strategieberatung für Neues Arbeiten und Markenführung im digitalen Zeitalter. Kommende Woche veranstaltet das Start-up, das sich als Arbeitsatelier für Sinn, System und Seele versteht, sein erstes Leadership Lab in Hamburg und Berlin.
Überarbeitet, unzufrieden und total versunken in Selbstmitleid? Schluss damit! Wieso jeder selbst entscheiden kann, ob es ihm gut geht, hat uns Clara Vuillez erklärt. Ein Gespräch über die richtige Work-Life-Balance.
Gemischte Teams sind oft produktiver und innovativer. Viele Unternehmen verstehen Diversity-Management jedoch oft falsch und fassen statt Offenheit für alle zum Beispiel eine Frauenquote oder Home-Office darunter.