Nur jede vierte Führungskraft ist eine Frau
02.03.2016Mehr als ein Drittel der Mittelstandsunternehmen hat Probleme, qualifizierte weibliche Fachkräfte zu finden, besagt das aktuelle EY-Mittelstandsbarometer.
2016
Mehr als ein Drittel der Mittelstandsunternehmen hat Probleme, qualifizierte weibliche Fachkräfte zu finden, besagt das aktuelle EY-Mittelstandsbarometer.
Nur ein Fünftel der Professuren in Deutschland sind weiblich. Nach Ansicht von Miriam Tariba Richter, Professorin für Pflegewissenschaften, seien viele Frauen immer noch zu wenig selbstbewusst und trauten sich bestimmte Aufgaben nicht zu. Vor allem in der Wissenschaft müsse man Frauen bestärken, Herausforderungen anzunehmen, sagte sie im DLF.
Die überwiegende Mehrheit der Teilzeitbeschäftigten sind Frauen. Die Orizon Arbeitsmarktstudie zeigt: Meist wählen Frauen die Teilzeit aus familiären Gründen und fühlen sich zwischen Geschäft und Hausarbeit eigentlich sehr wohl. Ihrer beruflichen Zukunft sehen die Teilzeitbeschäftigten aber pessimistisch entgegen – und das zu Recht. Finanziell wird dieses Engagement für die Familie bestraft.
Frauen in der IT brauchen Vorbilder. Und möglicherweise hängt die „gläserne Decke“ an unerwarteten Orten. Zwei von vielen Erkenntnissen eines Round-Tables der Computerwoche zum Thema "Frauen in der IT". Vier Expertinnen und zwei Experten diskutierten über Stolpersteine in der Karriere wie Kinderbetreuung und Kultur in der Arbeitswelt.
Fachkompetenz, Kommunikationsgeschick und ein langer Atem sind in der Beraterbranche gefragt. Doch Letzteres ist gerade für Frauen mit Familienwunsch nicht immer leicht.
Das große Rätsel – mit einer simplen Antwort: Warum sich Aufsichtsrats-Chefs nur einbilden, keine Frauen für ihr Gremium finden zu können.
Wie weit sind wir in Sachen Gleichberechtigung? "Freie Presse" hat mit vier Westsächsinnen, die es nach oben geschafft haben, gesprochen. Denn heute ist für den Feminismus ein besonderer Tag.
Vielfalt ist nicht allein dadurch erreicht, dass möglichst viele Nationalitäten und Geschlechter zusammenarbeiten, denn Einstellungskriterien setzen oft auf homogene Lebensläufe. Diversity sollte konsequent entlang des Recruiting-Prozess mitgedacht werden.
Vertanes Potenzial, finden mittlerweile viele Unternehmen und Hochschulen und rüsten auf. Sie wollen den weiblichen Nachwuchs für die sogenannten MINT-Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik gewinnen und so das Bildungssystem und den Arbeitsmarkt gerechter gestalten sowie dem Fachkräftemangel entgegenwirken.
Nicht nur Eltern wünschen sich eine gute Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf. Das könnte Karriereverläufe generell verändern, sagt die Psychologin Birgit Weinmann.