Bei der Schweizer Reederei MSC sind mehr als 90 Prozent der Angestellten weiblich. Chef René Mägli erläutert, wieso er fast nur Frauen einstellt – und warum er von einer gesetzlichen Quote trotzdem nichts hält.
Sind Männer die Verlierer im Streben nach mehr Vielfalt in der Wirtschaft? Durchaus, meint der Medienwissenschaftler Christoph May. Und zwar zu recht.
Gemeinsam gegen Mini-Me: Victoria Wagner will mit einem hochkarätig besetzten Netzwerk Deutschlands allzu homogene Wirtschaftselite aufmischen. Warum ein kultureller Wandel nicht nur in den Chefetagen nötig ist, erklärt die Agenturchefin im Interview.
Ältere Generationen von Müttern waren häufiger in Vollzeit – 50 Prozent der jüngeren Frauen denken, ein Vorschulkind leide unter der Berufstätigkeit der Mutter
Für Birgit Bohle, Personalchefin der Telekom, ist Vielfalt „fast eine Selbstverständlichkeit“. Post-Personalvorstand Thomas Ogilvie glaubt, im internationalsten Unternehmen der Welt zu arbeiten. Was hinter den Diversity-Bemühungen der Dax-Konzerne steckt, hören Sie im Podcast.
Wenn Frauen Netzwerke bilden, bleiben sie dabei häufig unter sich. Das ist ein Fehler, sagt die Arbeitspsychologin Simone Kauffeld.
Vor fünf Jahren trat das Gesetz für mehr Frauen in Führungspositionen in Kraft. Doch was hat die fixe und flexible Frauenquote gebracht?
Die Corona-Krise hat die Art und Weise, wie wir zusammenarbeiten, auf den Kopf gestellt. Können wir auch langfristig die Arbeitswelt verändern?
Frauenministerin Franziska Giffey sieht durch die Coronakrise Rückschritte in der Gleichstellung. Doch nach fünf Jahren Frauenquote fällt die Bilanz ohnehin zwiespältig aus.
"Wir Frauen sind so viel weniger weit, als wir es dachten": Julia Jäkel, Chefin des Medienunternehmens Gruner + Jahr, zieht ein düsteres Zwischenfazit nach sieben Wochen Corona-Krise. Das Gebot der Diversität zähle offenbar nur an ruhigen Tagen. Dies bemerkt Jäkel auch in ihrem eigenen Unternehmen.