Studie zu Frauen in Führung: Modell Bourgeousie
07.10.2016Erwartungshaltungen und Klischees hindern Frauen nach wie vor daran, Top-Positionen einzunehmen. Unternehmen entwerfen eigene Modelle, um mehr weibliche Arbeitskräfte zu gewinnen.
Erwartungshaltungen und Klischees hindern Frauen nach wie vor daran, Top-Positionen einzunehmen. Unternehmen entwerfen eigene Modelle, um mehr weibliche Arbeitskräfte zu gewinnen.
Astrid Jäkel hat es bis zur Partnerin bei Oliver Wyman geschafft. Aber sie sieht in der Arbeitswelt auch viele Barrieren. - Ein Portrait
In vielen Bereichen der Meeresforschung arbeiten Männer und Frauen heute gleichberechtigt miteinander. In Führungspositionen sind Frauen allerdings noch immer unterrepräsentiert. Mit dem Projekt „Baltic Gender“ wollen acht wissenschaftliche Einrichtungen aus fünf Ostsee-Anrainerstaaten dies verändern und die Karrierechancen von Frauen in der Meeresforschung verbessern.
Frauen sind an deutschen Hochschulen inzwischen in der Mehrheit - zumindest bei Studienanfängern und -abschlüssen. Bei Doktorarbeiten und Habilitationen auf dem Weg zur Professur sieht es dagegen noch anders aus, wie aus einer Datensammlung der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern (GWK) hervorgeht.
Aber immerhin stieg die Quote der Professorinnen in den vergangenen zwei Jahrzehnten kontinuierlich an - von gut acht auf 22 Prozent.
Werbung machen in eigener Sache ist eher stillen Kollegen ein Graus. Dabei haben sie das Potenzial, es wirksam zu tun – wenn sie ein paar einfache Regeln beachten.
Die Zahl der Professorinnen steigt zu langsam und Frauen verdienen in der Wissenschaft weniger als Männer. Die Linke fordert harte Maßnahmen für Geschlechtergerechtigkeit.
Gleicher Lohn für gleiche Arbeit: Ein neues Gesetz soll dafür sorgen, dass Frauen künftig so viel wie Männer verdienen. Die Pläne im Überblick.
Wenn sich Führung angesichts von Digitalisierung und Internationalisierung ändert, muss sich auch die Weiterbildung an Business Schools wandeln. Alexandra Wuttig, Deutschland-Chefin der IE Business School, weiß das nur zu gut. Ihre Hochschule hat längst darauf reagiert und etwa Coaching-Sessions integriert, um Studierende auf modernes Leadership vorzubereiten. Um Frauen stärker zu promoten, rief sie zudem kürzlich ein hochschulübergreifendes Frauen-MBA-Programm ins Leben.
Während in der Schweiz eine aktuelle Studie klare Worte zum Verbesserungsbedarf in Sachen Gender Diversity findet, stellt eine deutsche Studie fest, alles sei „auf einem guten Weg“. Das Problem: Beide fokussieren auf die jeweiligen Frauenanteile im Management.
Mit dem 39. Studienjahrgang empfängt der Schwenninger Campus der Hochschule für Polizei Baden-Württemberg 434 neue Studenten. Der Polizeiberuf im gehobenen Dienst der Schutz- und Kriminalpolizei erfreut sich weiterhin einer zunehmenden Beliebtheit bei Frauen, die Frauenquote mit 129 Studienanfängerinnen liegt bei fast 30 Prozent.