Reicht das neue Gesetz zur Frauenquote in Vorständen?
13.09.2021Das diskutiert Plan-W-Redaktionsleiterin Kathrin Werner mit Speakerinnen aus Wirtschaft, Politik und Forschung beim ersten "Triple A Mindmap Studio Talk" in Stuttgart.
Das diskutiert Plan-W-Redaktionsleiterin Kathrin Werner mit Speakerinnen aus Wirtschaft, Politik und Forschung beim ersten "Triple A Mindmap Studio Talk" in Stuttgart.
Stiftungen setzen sich für Chancengerechtigkeit und Teilhabe ein. In den eigenen Strukturen spiegeln sich diese Werte kaum wider. Warum sich das ändern muss.
Beim Jobsharing können zwei Personen denselben Job und dieselbe Position haben. Fachleute loben das innovative Konzept – im echten Leben gibt es das bisher aber nur selten.
Von den Nachwuchs-Akademikerinnen an Hochschulen unter 35 Jahren sind 98 Prozent befristet angestellt, an außeruniversitären Forschungseinrichtungen 90 Prozent, so der Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs. Das erschwert die Familienplanung und hat für die Wissenschaftlerinnen gravierende Folgen.
Die Gesellschaft ist divers, die Rechtspraxis ist es nicht. Wie kann die Wissenschaft das ändern?
Die tausend größten Unternehmen an Londons Börsen sollen vielfältiger werden. Die Aufseher fordern 40 Prozent der Posten im Board und mindestens einen der absoluten Topjobs in jedem Konzern für Frauen.
Über Diversität reden gefühlt alle: Unternehmen, Banken, der Fußball – nicht nur politische Gruppen. Karen Schönwälder untersucht, wie weit die Akzeptanz in der Gesellschaft wirklich geht und rückt so ein schiefes Bild gerade.
Diversity ist die Zukunft, das Zeitalter der alten weißen Männer geht zu Ende. Kaum einer zweifelt noch daran, dass Vielfalt Kreativität und Innovationskraft beflügelt. Doch dafür braucht es auch einen Wandel der Unternehmenskultur.
In den Führungsetagen deutscher Unternehmen sitzen noch immer hauptsächlich weiße Männer. Dabei könnten diversere Teams Studien zufolge bessere Ergebnisse erzielen. Frauen und Minderheiten werden dennoch auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt. Die Unternehmerin Victoria Wagner hat deshalb die Initiative BeyondGenderAgenda gegründet, die sich für mehr Diversität in deutschen Unternehmen einsetzt. Mit ihr haben wir unter anderem über Frauenquoten gesprochen und darüber, warum Diversität Chef*innensache sein muss.
Kinder zu haben gilt im deutschen Arbeitsleben als Sonderfall, als Belastung, der eine Firma ausgesetzt ist und auf die sie gnädig mit Sonderregeln reagiert. Das liegt daran, dass Frauen und Kinder lange unsichtbar blieben.