Diversity-Management: Viel Wille, wenig Taten
12.08.2016Diversity ist eines der beliebtesten Ziele in den Strategien der Unternehmen – doch im Alltag spielen vielfältige Teams kaum eine Rolle. Das muss sich ändern.
Diversity ist eines der beliebtesten Ziele in den Strategien der Unternehmen – doch im Alltag spielen vielfältige Teams kaum eine Rolle. Das muss sich ändern.
Wer heutzutage mit jungen Frauen spricht, erntet in Bezug auf Themen wie Frauenquote oder Gleichstellung der Geschlechter bestenfalls ein müdes Schulterzucken.
Die Weiterbildungsquote ist in den letzten Jahrzehnten gestiegen, aber es gebe immer noch viele Menschen, die nicht an Weiterbildung teilnehmen würden, sagte der Soziologe Alexander Yendell im DLF. Ausschlaggebend sei vor allem die Betriebshierarchie, so der Autor einer Studie zum Thema.
Das renommierte Massachusetts Institute of Technology hat eine Technik entwickelt, seine Mitarbeiter glücklicher und gleichzeitig produktiver zu machen – ohne dafür einen Dollar auszugeben. Wir wollen natürlich wissen, wie das funktioniert?
Ungewöhnliches Praktikum: Ein junger Niederländer ist einen Monat lang mit dem obersten Chef der Zeitarbeitsfirma DIS unterwegs. Hier zieht das ungleiche Duo Bilanz.
In Berufsschulen und Ausbildungsbetrieben ist die Digitalisierung unterentwickelt. Das zeigt der "Monitor Digitale Bildung" der Bertelsmann Stiftung. Doch es gibt auch positive Beispiele aus der Praxis.
Eine junge Frau erhält eine Absage, weil das Unternehmen lieber einen älteren Mann einstellen will. Ein Fall von Diskriminierung? Nicht unbedingt.
Berater der Antidiskriminierungsstelle des Bundes verlangen eine Reform des Gleichbehandlungsgesetzes. Klagen gegen Firmen sollen leichter werden und mehr Minderheiten Zugang zu Chefposten bekommen.
Wissenschaft ist nach wie vor vor allem Männersache. Doch mit gezielten Maßnahmen wurde an den Unis Stuttgart und Hohenheim der Frauenanteil in Führungsjobs erhöht.
Geteilte Arbeit, ist halbe Arbeit. Jobsharing reiht sich neben Homeoffice und Teilzeit zu den flexiblen Arbeitszeitmodellen. Die Arbeitsplatzteilung rangiert allerdings noch weit hinter den beiden anderen Modellen. Ein Grund dafür: Das sehr überschaubare Jobsharing-Angebot – aber es steigt immerhin.