Ab einem Alter von 55 Jahren ist eine Anstellung in Deutschland quasi Glücksache. Fast 40 Prozent der über 50-jährigen Deutschen sind arbeitslos. Im Norden Europas haben älterer Arbeitnehmer deutlich bessere Chancen.
Die deutschen Wirtschaftsverbände haben die Quotenregelung für Frauen in Führungspositionen so heftig bekämpft wie kaum ein anderes Gesetz der großen Koalition. Sie verweisen auf jüngste Fortschritte.
Bereits zum siebten Mal hat das Personalmagazin wichtige Persönlichkeiten ausgezeichnet, die das Personalwesen voranbringen. Neu unter den "40 führenden Köpfen des Personalwesens 2015" sind sechs Manager, vier Wissenschaftler, vier Juristen und drei Berater - und fast 30 Prozent Frauen.
Etwa jeder vierte Aufsichtsratsposten in den Dax-Konzernen ist in Frauenhand. In den M-Dax, Tec-Dax und S-Dax-Unternehmen sieht es weniger üppig aus. Warum sich die Industrie schon jetzt vor noch strengeren Frauenquoten-Regeln fürchtet.
Bisher haben es Bankerinnen selten in den Vorstand geschafft. Die Debatte um die Frauenquote bringt nun Unruhe in die Führungsetagen. Qualifizierte Frauen sind händeringend gesucht. Der Gesetzgeber fordert Zielquoten.
Frauen fordern ihr Recht auf Karriere. Und Männer? Wollen sie ein Recht auf Familie? Tatsächlich sind viele verunsichert. Ein Forscher hat mit Männern über ihr Rollenbild gesprochen - und bemerkenswerte Zitate zusammengetragen.
Über Jahrzehnte sei die Unternehmenskultur in Deutschland eine reine Männerkultur gewesen. Dabei können Frauen "richtig gut führen", meint Ex-Telekom-Personalvorstand Thomas Sattelberger.
Die bayerischen Metall- und Elektroarbeitgeber bereiten Frauen in einem Projekt auf Führungsaufgaben vor. Bei Raico wurde es vorgestellt.
Bereits am 4. August erschien die neue Ausgabe des CEWSjournals (Nr. 99). Schwerpunktthema ist der Beitrag „Zentrale Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte - Personalentwicklerinnen auf eigenem Terrain“ von Claudia Winter, Universität Trier. In der Publikation finden Sie zahlreiche weitere Artikel zum Thema Gleichstellungspolitik in der Wissenschaft.
Baden-Württemberg glänzt im Bundesländervergleich bei etlichen Themen wie Arbeitslosigkeit oder Krankenstand – aber nicht beim Frauenanteil im Parlament. Das hat laut Landesfrauenrat einen Grund.