"Es darf nicht sein, dass fast ausschließlich Männer entscheiden"
15.04.2017Frauen müssen auf der ganzen Welt stärker Entscheidungspositionen übernehmen, sagt die Chefredakteurin der deutschen "Cosmopolitan". Wie sie Frauen Mut machen will.
Frauen müssen auf der ganzen Welt stärker Entscheidungspositionen übernehmen, sagt die Chefredakteurin der deutschen "Cosmopolitan". Wie sie Frauen Mut machen will.
Der Suchmaschinen-Gigant Google ist in San Francisco vom zuständigen Arbeitsministerium verklagt worden. Das "Department of Labor" (DoL) wirft dem Unternehmen laut der Zeitung "The Economist" vor, seine weiblichen Angestellten niedriger zu bezahlen als ihre männlichen Kollegen.
Das muss man Reinhold Beckmann und seinem Reportage-Format schon lassen. Wenn der frühere ARD-Talker mit seiner seit Februar 2015 laufenden Reihe „#Beckmann“ anklopft, stellen sich ihm mitunter große Namen. In einer neuen Ausgabe will er wissen, wie gleichberechtigt die Frauen in der Politikwelt von heute sind. Manuela Schwesig (SPD), Julia Klöckner (CDU) und Sahra Wagenknecht (Die Linke) beantworten nicht nur seine Fragen. Sie geben in ihrem vertrauten Umfeld außerhalb des hektischen Betriebs in Polit-Berlin zudem private Einblicke. „Frauen an die Macht“ heißt es im Untertitel der Reportage von Beckmann, Nadja Kölling und Ulrich Stein ganz zu Recht.
Warum fühlen sich mehr Männer diskriminiert als Frauen? Gleichstellungs-Expertin Martha Weingartner glaubt, dass Männer empfindlicher auf Benachteiligungen reagieren.
Die Umgestaltung des Wissenschaftssystems und die neue Governance an Hochschulen verändern sowohl Gleichstellungspolitik als auch Geschlechterverhältnisse in der Wissenschaft. Erkenntnisse aus der Forschung und Reflektionen der Praxis zu diesem Themenfeld treten in der Tagungsdokumentation „Neue Governance und Gleichstellung der Geschlechter in der Wissenschaft“ in den Dialog.
Das Silicon Valley will in vielen Bereichen Vorreiter sein, doch mit der Gleichstellung ist es nicht weit her. Tech-Firmen wie Google behandeln Frauen nach wie vor schlecht. Dabei gäbe es eine simple Lösung. Eine Analyse.
In der Werbebranche regieren die Machos: Nur 21 Prozent der Führungskräfte sind weiblich. Beim Verdienst klafft ebenso eine deutliche Lücke zwischen Männern und Frauen.
Frauenquote, Mutterschutz, Lohntransparenz: Einiges hat Familienministerin Schwesig in der großen Koalition durchsetzen können. Anderes bleibt auf dem Tisch.
Die Wirtschaftsethikerin Monique R. Siegel kämpft für die Karrierechancen von Frauen. Ein Gespräch über Frauen in der Wirtschaft, falsche Ansätze – und zu viel Gleichheit.
Wo Prof. Marion Weissenberger-Eibl arbeitet, sind über 40 Prozent der Wissenschaftler weiblich. Deutschlands bekannteste Innovationsforscherin leitet das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI in Karlsruhe. Zudem ist sie Lehrstuhlinhaberin am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Beim Zukunftsdialog der Bundeskanzlerin leitete sie von 2011 bis 2012 unter anderem die Arbeitsgruppe Innovationskultur.