Umfrage unter deutschen Chefs zeigt: Darum machen so wenig Frauen Karriere
18.06.2018Wenn das weiter so bleibt, werden Frauen nie die gleichen Karrierechancen haben.
Wenn das weiter so bleibt, werden Frauen nie die gleichen Karrierechancen haben.
Wie sollen Museen mit Bildern umgehen, die Frauen sexistisch darstellen? Sollen sie sie abhängen, wie jüngst im Zuge der #Metoo-Debatte unter anderem in Manchester geschehen? In diesem einen Punkt waren die Leiterin der Stadtgalerie Andrea Jahn und Annebarbe Kau, Kölner Künstlerin und Vorstandsmitglied des Deutschen Künstlerbunds, dann doch mal unterschiedlicher Meinung.
Der Grundsatzerlass zur Gleichstellung von Frauen und Männern als Unterrichtsprinzip wurde still und heimlich aufgehoben.
Vertreter der Wirtschaft kritisieren einen Gesetzentwurf der Regierung zur Einführung einer Brückenteilzeit.
Die Leiterin des Referates für Chancengleichheit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Oberkirchenrätin Kristin Bergmann (Hannover), hat sich für eine Frauenquote auf der mittleren kirchlichen Leitungsebene ausgesprochen. Anderer Meinung ist die jüngste Synodale der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, Prisca Steeb (Stuttgart). Die 25-Jährige hält „sehr wenig“ von einer Frauenquote, da sie das „falsche Instrument“ sei.
Auch unter den Automobilherstellern und -zulieferern sowie im Autohandel wollen die meisten Unternehmen die Karrieren von Frauen fördern. Dazu zwingt sie schon der verbreitete Fachkräftemangel. Doch was können die Unternehmen konkret tun?
Im Vergleich zu männlichen Firmengründern gibt es viel zu wenig weibliche. Dabei macht Gründen beide Geschlechter gleich glücklich. So geht es nicht weiter.
Sie sind Krankenschwester, Köchin, Professorin, Polizistin, Aufsichtsrätin oder Hausfrau. Sie sind zur Schule gegangen, haben ihre Abschlüsse gemacht. Und sie alle dachten, Erfolg im Beruf bekommt man durch Begabung und Leistung. Sie glaubten, dass sie gleiche Chancen haben wie Männer. Schließlich war das Thema Gleichberechtigung doch wirklich geklärt.
Sie sei förmlich umgefallen, als sie hörte, dass Frauen in Deutschland bis zu drei Jahre nach der Geburt ihres Kindes im Job pausieren. "Das geht doch nicht", dachte sich Mette Frandsen. In Dänemark gehen Frauen spätestens nach einem Jahr zurück, in Vollzeit.
Wie schätzt der deutsche Mittelstand die derzeitige wirtschaftliche Situation ein? Wie geht er mit den aktuellen Herausforderungen wie dem Fachkräftemangel, der Beschäftigung von Flüchtlingen und der Digitalisierung um? Und wie sieht es mit der Gleichstellung von Frauen in den Führungsetagen der mittelständischen Unternehmen aus?