Neuer Krach um die Frauenquote
24.11.2014Vor allem die CSU und ihr Chef Horst Seehofer wollen Ausnahmen von der geplanten 30-Prozent-Frauenquote durchsetzen. SPD-Familienministerin Schwesig sieht darin "Vorbehalte gegen Frauen in der Arbeitswelt".
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Vor allem die CSU und ihr Chef Horst Seehofer wollen Ausnahmen von der geplanten 30-Prozent-Frauenquote durchsetzen. SPD-Familienministerin Schwesig sieht darin "Vorbehalte gegen Frauen in der Arbeitswelt".
Nur kleine Schritte: Die Frauenquote in Aufsichtsräten kommt. Doch Headhunter tun sich schwer, geeignetes Personal zu finden.
Die große Debatte um die Frauenquote in deutschen Unternehmen. Familien- und Frauenministerin Manuela Schwesig (SPD) spricht über ihren Kampf für die Quote, sexistische Sprüche und ihr Leben als Mutter und Spitzenpolitikerin. Lesen Sie, wie familienfreundlich Deutschland wirklich ist.
Die neue Auszeichnung für den weiblichen Nachwuchs aus Wissenschaft und Kunst will Mut machen und die Gleichstellung fördern.
Unsere Konzernchefs sind schuld daran, dass es in Deutschland kaum Frauen an der Spitze gibt
Eine an Lebensphasen orientierte Personalarbeit kennzeichnet gute Arbeitgeber. Das fängt bei Angeboten für berufstätige Mütter an und endet bei Karrierechancen für ältere Arbeitnehmer.
Die CSU macht weiter Front gegen die Pläne für eine gesetzliche Frauenquote. Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesbildungsministerium, Stefan Müller (CSU), forderte in der "Rheinischen Post" einen Neuanlauf.
Familienministerin Manuela Schwesig möchte Kinderrechte stärken. Sie sollen bei Wahlen mitbestimmen können. Ihr Vorschlag: Für jedes Kind bekommen die Eltern eine zusätzliche Stimme bei Wahlen.
Als Norwegen vor elf Jahren als erstes Land in der Welt eine Frauenquote von 40 Prozent für Verwaltungsräte einführte, war der Aufschrei groß. Doch weder die Ängste der Gegner noch die Hoffnungen der Befürworter wurden wahr.
Die politische Umsetzung einer festen Frauenquote für die Wirtschaft hakt - unter den Kritikern der Regelung ist die ehemalige Familienministerin Schröder. Sie greift auch Kolleginnen aus der Union an.