Bunte Gesellschaft
06.11.2015Das Deutschland-Bild wandelt sich – trotzdem gibt es noch viele unbewusste Vorurteile. Auf der Diversity-Konferenz des Tagesspiegels diskutieren 300 Teilnehmer, warum Vielfalt wichtig ist und wie man sie stärken kann.
Das Deutschland-Bild wandelt sich – trotzdem gibt es noch viele unbewusste Vorurteile. Auf der Diversity-Konferenz des Tagesspiegels diskutieren 300 Teilnehmer, warum Vielfalt wichtig ist und wie man sie stärken kann.
Ist sie auch wirklich hart genug für den Job? Plant sie heimlich eine Babypause? Und muss am Ende womöglich ein Mann zurückstecken? Mit weiblichen Führungskräften tun sich viele Münchner Betriebe noch immer schwer. Die SZ ist da nicht unbedingt eine Ausnahme
Wenn man sich das perfekte Unternehmen erträumen könnte, würde es aussehen wie eines, das es schon gibt: Vaude. Das Unternehmen hat vieles was Umwelt- und Familienpolitiker schon seit Jahrzehnten predigen: die Wertschöpfungskette ist nachhaltig, die Arbeitsbedingungen sind familienfreundlich, sogar die Kantine ist bio
In Großbritannien hat sich eine Kommission im Regierungsauftrag mit Gehältern von Spitzenbankern beschäftigt. Ein Vorschlag hat es in sich: Die Management-Gehälter könnten an die erreichten Frauenquoten geknüpft werden.
Frauen kämpfen um Chancengleichheit, sind strebsam, arbeiten sich nach oben – und machen dann, als Mama, doch lieber nicht Karriere. Was passiert in der Babypause?
Kampf um die Spitze: Ab dem 1. Januar gilt die gesetzliche Quote für Frauen in Aufsichtsräten. Doch viele Konzerne sind von den geforderten 30 Prozent weit entfernt.
Eine starre Frauenquote verursacht hohe Kosten. Ein Zertifikatehandel würde die individuellen Umstände der Firmen und ihr geschlechterspezifisches Arbeitsangebot besser berücksichtigen.
Dass Frauen ebenso gute Führungskräfte sind wie Männer, dass Karriere und Familie einander nicht ausschließen müssen, dass die Rollenmodelle des vergangenen Jahrhunderts in unsere moderne Zeit nicht mehr passen - all das ist heute weitgehend gesellschaftlicher Konsens.
Auf Allgemeinregeln darf man im Umgang mit anderen Kulturen nicht setzen, sagt Birgit Breninger, Direktorin des Intercultural College der Uni Salzburg
Trotz Gesetzesbeschluss zur Frauenquote befürworten laut Monster Studienreihe nur 27 Prozent der Bewerber die Einführung von Quotenregelungen. Diversity Management als Leitfaden für eine zukunftsweisende Mitarbeiterschaft, so Monster Geschäftsführer Marc Irmisch.