Vielfalt und Wirtschaft: Der Traum des weißen alten Mannes
17.10.2015Vielfalt in der Chefetage bringt Gewinn. Aber selbst in den USA, Wiege der Diversity-Politik, finden männliche Vorstände Gemütlichkeit wohl wichtiger.
Vielfalt in der Chefetage bringt Gewinn. Aber selbst in den USA, Wiege der Diversity-Politik, finden männliche Vorstände Gemütlichkeit wohl wichtiger.
Unternehmen sollen nicht nur mit der neuen Vielfalt umgehen lernen, sondern müssen sogar, sagt Diversitäts-Forscherin Andrea Bührmann
Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu realisieren, ist für Väter noch schwerer als für Mütter. Viele fühlen sich vom Arbeitgeber nicht genügend unterstützt. Dabei haben viele Unternehmen bereits entsprechende Angebote im Programm. Dies zeigt das Väterbarometer von "Erfolgsfaktor Familie".
90 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland schätzen Diversity im Job, so die aktuellen Ergebnisse des Randstad Arbeitsbarometers Q3/2015. Trotz dieser positiven Grundeinstellung kommt es im Berufsalltag zu Diskriminierungen wegen Religion oder Herkunft.
„Mütter, kommt wieder raus aus Bullerbü“, forderte die Journalistin Katrin Wilkens vor einigen Tagen auf Spiegel Online. Katja Thiede war ziemlich verstört über das Klischeefeuerwerk des Textes – und antwortet bei uns.
Eine Umfrage unter 9500 Frauen aus den 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländern offenbart: In Deutschland sind die Möglichkeiten, Kind und Karriere zu vereinbaren, am zweitschlechtesten.
Headhunterin Sabine Hansen von Delta Management Consultantsüber das Märchen von der Vielfalt: Das Quotengesetz ist ein wichtiger Schritt. Das Thema Diversity ist damit aber noch lange nicht abgehakt. Ganz und gar nicht. Denn der Begriff umfasst ja bei Weitem nicht nur weibliche Führungskräfte und ihre nachhaltige Förderung.
Sie ist seit 20 Jahren in der Firma, nun droht die Kündigung. Doch hat eine 48 Jahre alte Teamleiterin noch Chancen auf dem Arbeitsmarkt? Ja - wenn sie sich nicht gerade bei einem Konzern bewirbt, sagt Karriereexpertin Svenja Hofert.
Große Unternehmen müssen ihren Frauenanteil in Toppositionen seit Neuem offenlegen. Ein Gesetz von Schwarz-Rot verlangt auch Ziele zur Erhöhung der Quote. Doch viele Dax-Konzerne unterlaufen die Vorgaben.
Wer das Wort "Frauenquote" nicht mehr hören kann, sollte sich dieses Video ansehen. Es zeigt, wie viele Frauen übrig blieben, wenn man Männer aus Führungsriegen herausschneidet. Nämlich sehr wenige.