Pressespiegel

Mannheimer Morgen

Deutschland hinkt seinen Zielen bei der Gleichstellung der Geschlechter immer noch hinterher Nachteile durch soziale Berufe

22.06.2017

Trotz mancher Fortschritte sind Frauen gegenüber Männern in vielen Lebensbereichen immer noch klar benachteiligt. Das geht aus dem Gleichstellungsbericht hervor, den das Bundeskabinett gestern verabschiedete. Das Fazit klingt etwas gestelzt, aber doch ernüchternd: "Die statistisch nachweisbaren Unterschiede in der Lebensrealität von Frauen und Männern sind ein Indiz dafür, dass Gleichstellung im Sinne verwirklichter Lebensplanungen noch nicht erreicht ist."

BMBF

Kabinett beschließt Zweiten Gleichstellungsbericht

21.06.2017

Die meisten jungen Frauen und Männer wollen heute sowohl den eigenen Lebensunterhalt sichern als auch Zeit für die Familie haben. Sie wollen sich gegenseitig bei der beruflichen Entwicklung unterstützen, sich die Sorgearbeit teilen und das Familienleben gemeinsam gestalten.

ZDF

Macrons Kabinett steht: Drei Neue gegen Skandale

21.06.2017

Erst jagte ein Rücktritt den nächsten - nun präsentiert Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sein neues Kabinett. Dabei übernehmen drei Frauen die offenen Ressorts: Florence Parly das Verteidigungsministerium, Nicole Belloubet das Justizministerium und Nathalie Loiseau das Europaministerium.

Welt

Gründer unterschätzen den Wert der Diversität

21.06.2017

Die meisten Jungunternehmer achten bei ihrem Businessplan nicht auf die Zusammensetzung ihrer Teams. Dabei soll sich personelle Vielfalt auf den wirtschaftlichen Erfolg auswirken.

ZEIT Online

"Frauen arbeiten mehr und bekommen weniger"

21.06.2017

Mehr Arbeit im Haushalt, schlechtere Rentenansprüche: Um die Gleichstellung ist es in Deutschland schlecht bestellt. Dies gilt vor allem in der Pflege von Angehörigen.

BMFSFJ

Bundesministerium für Bildung und Forschung tritt Charta der Vielfalt bei

20.06.2017

Bundesforschungsministerin Johanna Wanka hat in Berlin die Charta der Vielfalt unterzeichnet. "Vielfalt und Diversität gehören heute in der Arbeitswelt dazu. Sie stehen für Chancengleichheit und Teilhabe. So werden Vorurteile abgebaut und neue Ideen möglich", so die Bundesforschungsministerin anlässlich der Unterzeichnung der Beitrittserklärung. Sie fügte hinzu: "Gleichzeitig sind Vielfalt und Diversität die Triebkraft für Innovation, wirtschaftliche Dynamik und kulturellen Reichtum – für das Bundesministerium für Bildung und Forschung entscheidende Potenziale, die es zu nutzen gilt."

Sonstiges

Gender-Diversität beflügelt die Rendite

19.06.2017

Dass die "Gender Diversity" in den letzten Jahren stärker in den Blickpunkt der Wissenschaft und von Beratungsunternehmen gerückt ist, liegt neben dem Gerechtigkeitsaspekt auch daran, dass das Wachstum in den entwickelten Volkswirtschaften im Trend abnimmt und dass sich dieser Trend durch die demografische Entwicklung noch verschärft. Beispielsweise wird der Rückgang des Arbeitskräftereservoirs in der EU in den nächsten zwei bis drei Jahrzehnten auf einen zweistelligen Millionenbereich geschätzt.