Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Prädikate

Portrait

Die Universität Freiburg ist eine Volluniversität. An elf Fakultäten studieren 24.520 Studierende in etwa 240 Studiengängen. In Lehre, Forschung, Verwaltung und Technik sind 8.294 Mitarbeiter*innen beschäftigt. Die verschiedenen Forschungsaktivitäten hat die Universität in die drei Schwerpunktbereiche „Kulturen und Gesellschaften in Raum und Zeit“, „Wege zur Nachhaltigkeit“ und „Signale des Lebens“ profilbildend gebündelt.

An der Universität Freiburg sind die Hälfte der Beschäftigten Frauen. Im wissenschaftlichen Bereich liegt der Frauenanteil bei 37 % und in Technik und Verwaltung bei 63 %. Auf der Ebene der Hochschulleitung und in den hochschulischen Entscheidungsgremien ist die Geschlechterverteilung ausgeglichen. Während Studienanfänger*innen, Student*innen und Promovend*innen je zur Hälfte Männer und Frauen sind, liegt der Männeranteil bei Habilitationen bei 90 %. Der Postdoc-Anteil der Frauen ist seit der letzten Bewerbung auf 39 % gestiegen. Die Professuren sind in der Gesamtschau mit 38 % Frauen besetzt. Je höher die Besoldungsgruppe, desto geringer der Frauenanteil: Er liegt auf W1-Ebene bei 48 %; auf W2-Ebene bei 41 %, auf W3-Ebene bei 27 %.

Die Einrichtung eines Prorektorats mit dem Geschäftsbereich „Universitätskultur“ und die zugehörige Abteilung „Gleichstellung, Diversität und akademische Personalentwicklung (GDaPE)“ geben dem Themenkomplex eine hohe organisationsweite Sichtbarkeit und ermöglichen universitätsweite Strukturprojekte. Auch die Integration von Chancengleichheit in den Hochschulentwicklungsplan und die Intensivierung der Gleichstellungsaktivitäten auf Fakultätsebene zeugen von nachhaltigem Engagement. Weiterhin demonstriert das 2023 verabschiedete Leitbild der Universität die strategische Verankerung von Chancengleichheit.

Im Aktionsfeld „Chancengleichheit in Forschung, Lehre und Studium“ finden sich zahlreiche vielversprechende Maßnahmen wie zum Beispiel das Genderconsulting für Forschungsverbünde und der Betrieb des hochschuleigenen Zentrums für Anthropologie und Gender Studies. Die dort erzielten Forschungsergebnisse fließen in Formate und Inhalte des Lehrangebots ein. Der Online-Werkzeugkasten „Diversity in der Lehre“ gibt Empfehlungen und zahlreiche Good Practices für die Integration von Diversitätsaspekten in die Lehre.

Die Universität Freiburg überzeugt durch umfangreiche, zielgerichtete, teils innovative Maßnahmen zur Förderung der Chancengerechtigkeit. Sie verfolgt einen ganzheitlichen, intersektionalen Chancengleichheitsansatz. Das kontinuierliche Monitoring von Zielerreichung und Wirksamkeit der Maßnahmen trägt deutlich zum Erfolg der Aktivitäten bei.

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