ARL – Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft

Prädikate

Portrait

Die ARL widmet sich der wissenschaftlichen Erforschung und Beratung in den Bereichen Raumentwicklung, Raumordnung und Regionalplanung. Ihre Hauptaufgaben umfassen interdisziplinäre Forschung, Beratung von Politik und Verwaltung, Förderung des Dialogs zwischen Wissenschaft und Praxis sowie die Bereitstellung von Weiterbildungsprogrammen. Die ARL zielt darauf ab, wissenschaftliche Erkenntnisse in die Praxis umzusetzen und eine nachhaltige Raumentwicklung zu fördern.

Mit einem Gesamtbudget von rund 4 Millionen Euro beschäftigt die ARL derzeit 48 Mitarbeiter*innen. Der Frauenanteil an der Akademie beträgt 69 %. Bei den wissenschaftlich Beschäftigten sind 58 % der Stellen mit Frauen besetzt (2021: 47 %), und in Technik und Verwaltung 76 % (2021: 79 %). Positiv hervor-zuheben ist der hohe Frauenanteil an den abgeschlossenen Promotionen mit 70 % (2021: 64 %) und an den Studienabschlüssen mit 64 % (2021: 67 %). Von zwölf Führungspositionen sind fünf mit Frauen besetzt; unter den Abteilungsleiter*innen besteht Geschlechterparität. Die Position der Generalsekretärin wird im Sommer 2024 mit einer Frau neu besetzt.

Diese Erfolge erreicht die ARL durch eine ganzheitliche Chancengleichheitsstrategie, die sämtliche Prozesse innerhalb der Institution einbezieht und mittels verschiedener Grundsatzpapiere verankert ist, im Einzelnen der Gleichstellungsstrategie (2021), des Diversitätskonzepts (2021), der Nachhaltigkeitsstrategie (2021) und der Strategie zur Nachwuchsförderung (2022). Zudem wirken die mit den Zuwendungsgeber*innen verhandelten, Leibniz-weiten flexiblen Zielquoten im Rahmen des Kaskadenmodells für eine ausgeglichene Geschlechterverteilung. Sehr erkenntnisvoll ist der Bericht zur Umfrage 2021.

Aufgrund der wachsenden Internationalisierung der Mitarbeitenden setzt die ARL im Bereich „Diversitätsgerechtigkeit“ einen Fokus auf ethnische und kulturelle Diversität. Zum Beispiel können Mitarbeiter*innen an Awareness-Seminaren teilnehmen.

Auch in der Forschung gewinnt das Thema „Diversity“ an Bedeutung, nicht zuletzt durch die Migrations- und Genderforschung. Unter anderem existiert an der ARL das „ARL-Forum Gender and Spatial Transformation“, ein international besetztes ständiges Arbeitsgremium, das sich mit genderspezifischen Fragestellungen und Herausforderungen aus planungswissenschaftlicher und -praktischer Perspektive auseinandersetzt.

Die ARL überzeugt mit einer detailreichen und gut strukturierten Bewerbung. Das „Forum Nachwuchs“ sowie die „Strategie zur Nachwuchsförderung“ sind vielversprechende Maßnahmen zur Gewinnung von Nachwuchswissenschaftler*innen.

---

Zurück zur Datenbank