Leibniz-Institut für Finanzmarktforschung SAFE e. V.

Prädikate

Portrait

© Leibniz-Institut SAFE

Das Leibniz-Institut für Finanzmarktforschung SAFE e.V. erforscht Finanzmärkte und deren Regulierung, um eine nachhaltige europäische Finanzarchitektur zu befördern. Es untersucht Finanzmarktregulierung, Verhaltensökonomie, systemische Risiken und Finanzpolitik sowie die Integration von Nachhaltigkeitsaspekten. SAFE unterstützt den Dialog zwischen Wissenschaft, Politik und Praxis und trägt zur Stabilität und Nachhaltigkeit der europäischen Finanzmärkte bei. Seit 2020 ist SAFE als eigenständiges Institut Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.

Für die 90 Mitarbeiter*innen am Institut ist mit einem Frauenanteil von 51 % Geschlechterparität erreicht. In Technik und Verwaltung sind 77 % (2021: 81 %) der Stellen mit Frauen besetzt, unter den wissenschaftlich Beschäftigen ist der Frauenanteil seit 2021 (29 %) auf 43 % gestiegen. Gestiegen sind auch die Frauenanteile auf Doc-Ebene auf 42 % (2021: 25 %) und auf Postdoc-Ebene auf 50 % (2021: 20 %). Der Vorstand ist zu 67 % mit Frauen besetzt. Dabei haben die Stellen des wissenschaftlichen Direktors ein Mann und der stellvertretenden wissenschaftlichen und der kaufmännischen Direktorin jeweils eine Frau inne.

Im Rahmen eines chancengerechten Personalmanagements fokussiert SAFE auf die Rekrutierung von Nachwuchswissenschaftlerinnen auf Doktorand*innen- und Postdoktorandenebene. Eine hervorzuhebende Maßnahme in diesem Bereich ist die Bereitstellung von Stipendien für Frauen bei Eintritt in das Graduiertenprogramm. Im Rahmen der Kooperation mit „Mentoring Hessen“ beteiligt sich SAFE mit Mentees und Mentorinnen.

Eine weitere karrierefördernde Maßnahme für Frauen ist der Workshop „Women in Law and Finance“. Hier profitieren Nachwuchswissenschaftlerinnen von der Möglichkeit, Feedback zu ihrer Forschung und Karriere zu erhalten und sich zu vernetzen.

Chancengleichheit in der Forschung hat sich in den letzten Jahren am SAFE zu einem Schwerpunkt im Forschungsprogramm entwickelt. Das ist vor allem durch die Berufung von Prof.in Dr.in Laudenbach und deren Forschungsergebnissen zu geschlechtsspezifischen Vermögensunterschieden gelungen. Eine Vortragsreihe mit externen Geschlechterforscherinnen und Gleichstellungsexpertinnen im „SAFE Women's Network“ sensibilisiert (Nachwuchs )Forscherinnen für Genderaspekte in der Forschung.

Zur Unterstützung eines vorurteilsfreien, wertschätzenden Umgangs miteinander arbeitet SAFE mit der Leibniz-weiten Klärungsstelle für Konfliktberatung und -prävention zusammen und informiert die Mitarbeitenden über die Möglichkeit, den „Hinweiskanal“ zu nutzen.

SAFE präsentiert eine detailreiche und übersichtliche Bewerbung, die verdeutlicht, dass Chancengleichheit am Institut durch entsprechende Betriebs- und Zielvereinbarungen strukturell verankert und ganzheitlich in die Organisationskultur integriert ist.

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