EDG Entsorgung Dortmund GmbH

Prädikate

Portrait

Die Entsorgung Dortmund GmbH ist ein kommunales Entsorgungs- und Reinigungsunternehmen in der Region Dortmund und Teil des Konzerns EDG-Holding. Die EDG ist für die Abfallentsorgung, Stadtbildpflege und den Winterdienst zuständig. Und sorgt tagtäglich dafür, dass Dortmund sauber bleibt. Das Unternehmen treibt in allen Bereichen Innovationen kontinuierlich voran und lässt sich dabei auch an der Wirtschaftlichkeit und den hohen sozialen und ökologischen Standards messen.

Die EDG beschäftigt 1.045 (2019: 825, 2016: 772) Personen, davon sind 125 (2019: 94) Frauen, dies entspricht 12 (2019: 11) Prozent an der Gesamtbelegschaft. In Führungspositionen arbeiten 27 (2019: 13) Männer und neun (2019: 4, 2016: 1) Frauen. Dies bedeutet eine Steigerung des Anteils an Frauen in Führungspositionen von 24 Prozent in 2019 auf 25 Prozent in 2022. Ein Mann führt in Teilzeit. Der Frauenanteil an den Auszubildenden beträgt 11 (2019: 21) Prozent.

Die strukturelle und strategische Verankerung von Chancengleichheit zur Organisationsentwicklung sind sichtbar, aber ausbaufähig. Geplant ist, mittelfristig eine Stelle für eine*n Gleichstellungs- und Diversitätsbeauftrage*n einzurichten, um Chancengleichheit sukzessive im Unternehmen zu stärken und die Konzepterstellung zur Chancengleichheit (inkl. Ziel- und Ressourcenplanung) sowie den Ausbau eines Netzwerkes voranzutreiben. Als verantwortungsbewusster Arbeitgeber zeichnet sich die EDG neben der tariflichen und sozialverträglichen Bezahlung auch durch die gelebte Inklusion von Mitarbeiter*innen mit einem Handicap aus sowie durch das vielfältige Angebot an Qualifikationsmöglichkeiten und die betriebliche Gesundheitsvorsorge, welche ein alterns Arbeiten verschiedener Generationen unterstützt.

Das Aktionsfeld Organisationskultur und gesellschaftspolitisches Bekenntnis zu Chancengleichheit ist sehr gut belegt: Als kommunales Unternehmen folgt die EDG dem Citizen-Value-Konzept, welches für die Gemeinwohlorientierung, die Daseinsvorsorge und die nachhaltige Entwicklung der kommunalen Entsorgungssicherheit steht. Über Kooperationen mit vielen gemeinnützigen Organisationen geht die EDG mit gutem Beispiel voran. So gibt es seit April 2019 das übergreifende Projekt „Schatzkästchen“, an dem die EDG beteiligt ist: Hier wird durch langzeitarbeitslose Menschen defektes, nicht mehr vollständiges Spielzeug sowie gebrauchte Kleidung so aufgearbeitet, dass die Gegenstände wiederverwendet und an Bedürftige sowie gemeinnützige Organisationen in Dortmund und Umgebung abgegeben werden können.

Die chancengerechte Personalarbeit ist ein wichtiges Aktionsfeld der EDG. Tarifliche Bezahlung, flexible Arbeitszeit, gute Arbeitsausstattung, individuelle Förderung und Fortbildung, betriebliche Gesundheitsförderung und vieles mehr machen die EDG zu einem interessanten Arbeitsgeber.
Derzeit plant die EDG die fünfte Teilnahme am Cross Mentoring Projekt verschiedener Dortmunder Unternehmen. Eine junge weibliche Nachwuchskraft nahm 2021 am Qualifizierungsprogramm "FrauenMachtEinfluss" des Dortmunder Gleichstellungsbüros und des Dortmunder Forums für Frau und Wirtschaft e. V. teil. Gezielte Seminarangebote für Frauen und die Gewinnung von weiblichen Auszubildenden für gewerblich-technische Ausbildungsberufe sind tragende Säulen zur Verbesserung der Frauenanteile. Eine Altersstrukturanalyse dient der Entwicklung einer betriebsspezifischen Belastungsmatrix, aus der praxistaugliche Maßnahmen in den Bereichen Arbeitsorganisation und Arbeitsplatzgestaltung für ein alter(n)sgerechtes Arbeiten resultieren sollen.

Vorbildlich ist die Vielfalt an Maßnahmen, mit denen die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben gefördert wird. So werden gesetzliche und tarifrechtliche Vorgaben seit Jahren durch individuelle Betriebsvereinbarungen, wie z. B. zur flexiblen Arbeitszeit, mobilen Arbeit oder Sabbaticals ergänzt. Die Teilnahme am Projekt "FamUnDo" ermöglichte einen weitreichenden Überblick über die Möglichkeiten zur Vereinbarkeit. An der Umsetzung und Anpassung von Maßnahmen wird kontinuierlich gearbeitet, hervorzuheben sind hier beispielhaft das Familienzimmer und das Kontakthalteprogramm.

Im Bereich der Förderung von wertschätzendem, vorurteilsfreiem Verhalten sowie Aktivitäten gegen Machtmissbrauch, sexualisierte/geschlechtsbezogene Diskriminierung, Belästigung sieht sich die EDG als „bunt und vielfältig“. Wichtig sind das Engagement und die Identifikation mit dem Unternehmen. Gemeinsame Werte, wie Akzeptanz und Toleranz, werden durch gezielte Teambuildingsmaßnahmen und Trainings zur Deeskalation und Selbstverteidigung gestärkt. Vielfalt wird durch vielfältige Möglichkeit lebendig, z. B. im Rahmen des Stadtradelns oder des Betriebs- und Familienfests. Auch hier gibt es weitere Vorhaben: Es soll eine betriebliche Sozialstelle eingerichtet werden, die allen Beschäftigten beratend und unterstützend zur Verfügung stehen und die weitere Maßnahmen in diesem Aktionsfeld initiiert und proaktiv entwickeln soll.

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