Jobcenter Rhein-Erft

Prädikate

Portrait

Das Jobcenter Rhein-Erft betreut über 31.000 Bürger*innen im Rhein-Erft-Kreis, die Leistungen nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II) - das sogenannte Bürgergeld - erhalten. Ziele des Jobcenters sind, die gesellschaftliche Teilhabe der Bürger*innen zu stärken, ihnen eine berufliche Orientierung zu geben und neue Perspektiven für den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zu entwickeln.

Im Jobcenter Rein-Erft arbeiten 451 (2020: 470) Beschäftigte, darunter 68 (2020: 66) Prozent Frauen. Der Anteil an Frauen in Führungspositionen liegt bei 54,5 (2020: 50) Prozent. Führung in Teilzeit wird angeboten und genutzt.

Im Aktionsfeld Strukturelle und strategische Verankerung von Chancengleichheit ist das Jobcenter gut aufgestellt. Die Gleichstellungsbeauftragte gewährleistet eine qualitativ hochwertige Gleichstellungsarbeit für alle zehn Kommunen, für die das Jobcenter zuständig ist.

Das Aktionsfeld Organisationskultur und gesellschaftspolitisches Bekenntnis zu Chancengleichheit hat mit der Verfolgung des Gender Mainstreaming-Prinzips und der geschlechtergerechten Sprache zwei wichtige Zielrichtungen. Das Jobcenter Rhein-Erft ist hier auf einem soliden Weg.

Die chancengerechte Personalarbeit ist beim Jobcenter Rhein-Erft sehr gut verankert. Es gibt eine Dienstvereinbarung zur Personalentwicklung, die Grundsätze, Werkzeuge und Aktivitäten enthält. Ein umfassender Prozess zum Leistungs- und Entwicklungsdialog sieht die Erstellung von Tätigkeits- und Kompetenzprofilen, Mitarbeiter*innengespräche und -beurteilungen, individuelle Entwicklungspläne und eine zusammenfassende Personalentwicklungskonferenz vor. Externe Mitarbeiter*innenberatung in beruflichen und persönlichen Fragestellungen und eine Führungskräfteberatung runden das Angebot ab.

Das Jobcenter Rhein-Erft bietet vielfältige Aktivitäten zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben an. Über ein Dienstleistungsunternehmen werden viele Themen, z. B. Familien- und Elternberatung, Angebote zur Kinderbetreuung, Pflegeberatung und -vermittlung angeboten. Ein „Drei-Phasen-Konzept“ unterstützt die Betreuung freigestellter Beschäftigter mit Familienaufgaben bei ihrem Wiedereinstieg. Umfassend ist ebenfalls das Angebot im Bereich der Gesundheitsvorsorge, hier ist unter anderem ein Leitfaden zum Umgang mit Überlastung bzw. erhöhter Beanspruchung in Vorbereitung.

Das Aktionsfeld Förderung von wertschätzendem, vorurteilsfreiem Verhalten ist sehr gut besetzt: Es gibt eine Dienstvereinbarung zum partnerschaftlichen Verhalten, einen Leitfaden zur Prävention, Konfliktlots*innen und psychologische Ersthelfer*innen für jede Geschäftsstelle. Die Erklärung „Gemeinsam gegen Sexismus und sexuelle Belästigung“ wurde ebenfalls unterzeichnet.

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