vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.

vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., vbm - Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V., bayme - Bayerischer Unternehmensverband Metall und Elektro e. V., ibw - Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e. V.

Prädikate

Portrait

Die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. (vbw) ist die branchenübergreifende zentrale Interessensvereinigung der bayerischen Wirtschaft und vertritt 153 Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände. Der Bayerische Unternehmensverband Metall und Elektro e. V. (bayme) und der Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V. (vbm) sind die Arbeitgeberverbände der bayerischen Metall- und Elektroindustrie und Mitglieder in der vbw. Die Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e. V. (ibw) wird von den Spitzenorganisationen der bayrischen Verbände und Institutionen sowie zahlreichen Unternehmen getragen und ist die zentrale Anlaufstelle für die Medien bei allen Fragen rund um die Themen der bayrischen Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände.

Die vier Organisationen, die gemeinsam verwaltet werden, haben insgesamt 259 Beschäftigte. (2019: 233, 2016: 224 Beschäftigte) darunter 61 (2019: 61, 2016: 59) Prozent Frauen. Von 19 Führungspositionen sind 13 von Männern und sechs von Frauen (2019: elf Männer und fünf Frauen) besetzt. Der Anteil an Frauen in Führungspositionen liegt somit wie 2019 bei 31 Prozent.

Ziel der Personalarbeit ist es „im Wettbewerb um die besten Köpfe und fleißigsten Hände“ motivierte und kompetente Beschäftigte zu gewinnen und zu binden. Chancengleichheit ist dabei von jeher Teil des Selbstverständnisses, alle Personalprozesse basieren auf der Gleichberechtigung von Menschen. Gelebte Chancengleichheit und Vielfalt werden als wichtiger Wettbewerbsvorteil um die besten Köpfe gesehen.

Im Aktionsfeld strukturelle und strategische Verankerung von Chancengleichheit und Integration in Planungs- und Steuerungselemente zur Organisationsentwicklung sind gute Ansätze sichtbar. Die „bayme vbm Selbstverpflichtung“ als Rechtsordnung bietet einen klaren und gefestigten Rahmen, um faire Arbeitsbedingungen in den Beschäftigungsstrukturen innerhalb der Wertschöpfungskette zu gewährleisten sowie sittenwidrige und missbräuchliche Bedingungen zu verhindern bzw. zu sanktionieren. Sie wirkt darauf hin, dass Mitgliedsunternehmen und die von ihnen beauftragten Werk- und Dienstleistungsunternehmen ihren Personaleinsatz im fairen Ausgleich der Interessen planen und umsetzen.

Sehr gut aufgestellt ist das Aktionsfeld Organisationskultur und gesellschaftspolitisches Bekenntnis zu Chancengleichheit. Hier wird das Engagement in den gesellschaftspolitischen Aktivitäten und der Kommunikation nach innen und außen sehr deutlich. Intern gibt es Organisationsanweisungen (z. B. Verhaltensrichtlinie), Leitfäden (z. B. gendergerechtes Schreiben) und Informationen (z. B. Benefits, Merkblatt zum AGG). Im Rahmen der externen Kommunikation gibt es vielfältige Aktivitäten im Bereich des Employer Brandings. Als Arbeitgebervereinigung haben vbw/vbm/bayme/iwb eine starke Multiplikatorenwirkung in die Unternehmen hinein.

Auch die chancengerechte Personalarbeit ist sehr gut umgesetzt. Es gibt eine Vielzahl an Maßnahmen, die sich am gesamten Zyklus von der Personalplanung bis hin zum Austritt orientiert. Aufgrund der Digitalisierung von Personalprozessen wurden Ressourcen frei, mit diesen konnten strukturierte On- und Offboardingprozesse mit sehr positiven Erfahrungen geschaffen werden.

Eine starke Familienorientierung ist einer der zentralen Grundsätze der Verbändephilosophie. Die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben wird als wichtiger Wettbewerbsfaktor für die Personalgewinnung bewertet. Daher ist das Aktionsfeld Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben bei vbw/vbm/bayme/iwb schon seit der ersten Bewerbung sehr stark besetzt. Angebote, die z. T. weit über den gesetzlichen Anspruch hinausgehen gibt es schon lange. Durch den Wandel in der Arbeitswelt und sich verändernde Ansprüche der Beschäftigten an die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben ist hier immer wieder eine Überprüfung und Anpassung notwendig, was zu einer zentralen Aufgabe der Personalarbeit gehört. So wird z. B. die sehr großzügige Homeoffice-Regelung während der Pandemie, in etwas abgeschwächter Form auch darüber hinaus weitergeführt.

Im Aktionsfeld Förderung von wertschätzendem, vorurteilsfreiem Verhalten/Aktivitäten gegen Machtmissbrauch, sexualisierte/geschlechtsbezogene Diskriminierung, Belästigung und Gewalt sind vbw/vbm/bayme/iwb auf dem richtigen Weg. Die Organisationen stehen in einem globalen Umfeld. Von der Vielfalt der Menschen in den Mitgliedsunternehmen und -verbänden, der Geschäfts- und Kooperationspartner*innen und der Mitarbeiter*innen profitiert die tägliche Arbeit.

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