Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie (TMASGFF)

Prädikate

Portrait

Das TMASGFF ist eine oberste Thüringer Landesbehörde. Es agiert unter Berücksichtigung der fachlichen Zuständigkeiten im Rahmen einer Vielzahl von Themenfeldern, die Chancengleichheit und Vielfalt zum Inhalt haben. Diese fachlichen Arbeiten und Zuständigkeiten spiegeln sich in der Personalpolitik des TMASGFF wider, in der die vielfältigen Möglichkeiten zur Gestaltung und Umsetzung einer auf Chancengleichheit, Familienfreundlichkeit und Vielfalt gerichteten Personalpolitik genutzt werden.

Das Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie beschäftigt 267 (2019: 256, 2016: 229) Mitarbeiter*innen. Der Frauenanteil liegt bei 70 (2019: 67) Prozent. 43 (2019: 38, 2016: 46) Prozent der Führungspositionen sind mit Frauen besetzt. Führung in Teilzeit arbeiten drei Frauen und ein Mann (2019: zwei Männer und zwei Frauen).

Im Aktionsfeld „Strukturelle und strategische Verankerung von Chancengleichheit und Integration in Planungs- und Steuerungselemente zur Organisationsentwicklung“ ist das TMASGFF gut aufgestellt. Chancengleichheit, Inklusion und Vielfalt sind zentrale Themen, die in verschiedenen Dienstvereinbarungen, Leitlinien, Konzepten, im Gleichstellungsplan und den inhaltlichen Aufgabenschwerpunkten des TMASGFF einschließlich der Öffentlichkeitsarbeit eine maßgebende Rolle spielen. Gremien, wie Gleichstellungsbeauftragte, Personalrat und Vertrauensperson der schwerbehinderten Menschen werden entsprechend beteiligt.

In der Organisationskultur und dem gesellschaftspolitischen Engagement des Ministeriums sind Chancengleichheit und Vielfalt sehr gut sichtbare Werte. Angebote zur flexiblen Gestaltung von Arbeit werden großzügig ermöglicht. Die Erhöhung des Frauenanteils in Führungspositionen hat sich positiv entwickelt und eine gendergerechte Sprache zählt zum Arbeitsalltag.

Personalpolitik wird im TMASGFF auf hervorragende und sehr umfassende Weise geschlechter- und diversitätsgerecht umgesetzt. Die Quote der Menschen mit Behinderungen einschließlich der gleichgestellten Beschäftigten liegt bei über 9 Prozent, individuelle behindertengerechte Arbeitsplätze, Toiletten und Duschräume sind vorhanden, Barrierefreiheit ist im gesamten Haus gegeben. Unterrepräsentierte Beschäftigungsgruppen, schwerbehinderte Menschen und Menschen mit Migrationshintergrund werden in den Stellenausschreibungen besonders aufgefordert sich zu bewerben und werden bei gleicher Eignung, Leistung und Befähigung bevorzugt berücksichtigt. Altersgemischte Teams sind Bestandteil des Wissensmanagements. Es gibt ein verpflichtendes Führungskräftekolleg für zukünftige Führungskräfte.

Die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben ist sehr gut gegeben. Mobile Arbeit, Teilzeit, Beurlaubungen (z. B. im Rahmen von Pflegeaufgaben) sowie Sabbaticals (insbesondere bis zum Eintritt in die Rente/den Ruhestand) und eine sehr flexible Arbeitszeitgestaltung stehen allen Mitarbeitenden, auch den Führungskräften, großzügig zur Verfügung. Der Anteil der Männer, die diese Angebote nutzen, ist steigend.

Im Bereich der Förderung von wertschätzendem, vorurteilsfreiem Verhalten/Aktivitäten gegen Machtmissbrauch, sexualisierte/geschlechtsbezogene Diskriminierung, Belästigung und Gewalt sind gute, ausbaufähige, Ansätze sichtbar. Auch wenn eine Dienstvereinbarung noch nicht abgeschlossen wurde, sind einzelne Maßnahmen bereits implementiert. So wurde z. B. aus dem Mitarbeiter-Vorgesetzten-Gespräch ein Kooperationsgespräch unter dem Mentoring des Personalreferates. Es stehen Ansprechpartner*innen in verschiedenen Funktionen (Referat oder Gremien) zur Klärung von Fragen und Problemen jederzeit zur Verfügung.

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