Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover

Prädikate

Portrait

An der Tierärztlichen Hochschule Hannover (TiHo) studieren etwa 2.300 Personen und sie ist Arbeitsplatz für etwa 1.350 Beschäftigte. Zur Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover zählen sechs Kliniken, 20 Institute und drei Fachgebiete, die sich auf zwei Standorte in Hannover, drei weitere in Niedersachsen (Ruthe bei Sarstedt, Bakum/Vechta, Quakenbrück) und einen in Schleswig-Holstein (Büsum) verteilen.

Die Studierendenschaft ist zu 86 Prozent weiblich und auch die Beschäftigten sind mit 74 Prozent mehrheitlich weiblich. Sehr erfreulich ist, dass dieses Geschlechterverhältnis im wissenschaftlichen Bereich bis zur Promotion bestehen bleibt. In den letzten drei Jahren ist auch der Frauenanteil in den Führungspositionen in Wissenschaft und Verwaltung gestiegen. So nähert sich der Profesorinnenanteil mittlerweile der 50 Prozentmarke an. Die Gleichstellungsmaßnahmen konzentrieren sich darauf, diesen Trend fortzusetzen.

Die Gleichstellungsarbeit wird kontinuierlich in Richtung eines umfassenden Chancengleichheitsverständnisses ausgebaut und immer mehr Diversitätsdimensionen werden bearbeitet. Internationalität und Barrierefreiheit bilden die Schwerpunkte für die Arbeit der nächsten Jahre. Chancengleichheit ist in Leitbild und Grundordnung der Hochschule verankert. Die Gleichstellungsbeauftragte ist hauptamtlich tätig und umfassend an hochschulinternen Entwicklungsprozessen beteiligt.

In allen Handlungsfeldern werden vielfältige Maßnahmen umgesetzt. Dabei geht die TiHo stets strategisch und strukturiert vor und hat den langfristigen Erfolg ihrer Maßnahmen im Blick. In der Personalentwicklung werden schon lange wirksame und nachhaltige Mittel ergriffen, um insbesondere Frauen auf dem akademischen Karriereweg zu unterstützen. Für Lehrende finden regelmäßig Weiterbildungsmaßnahem zur gender- und diversitysensibler Lehre in unterschiedlichen Formaten statt. Innerhalb der letzten drei Jahre wurden insbesondere die Beratungsstellen für Hochschulangehörige ausgebaut. Erwähnenswert ist ein neu geschaffenes Online-Informationsportal zu Vereinbarkeit von Studium/Beruf und Familie sowie Online-Vernetzungsmöglichkeiten über alle Statusgruppen hinweg. Hervorzuheben ist die geplante Richtlinie zum fairen, wertschätzenden, vorurteilsfreien Umgang miteinander sowie die geplanten Fortbildungen und Trainings zur Prävention von sexualisierter Diskriminierung und Gewalt. Lobend hervorzuheben ist die neue Online-Plattform für anonyme Hinweise auf Verstöße gegen ethisches sowie gesetzes- und rechtskonformes Verhalten der Beschäftigten als Hinweisgebersystem, das zur Prävention, Aufdeckung und Ahndung von Verstößen dient.

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