Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung im Forschungsverbund Berlin e. V.

Prädikate

Portrait

Das IZW ist ein außeruniversitäres Forschungsinstitut und Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Seine Aufgabe ist die Grundlagenforschung zur Biologie und Gesundheit von Wildtieren. Das Institut entwickelt Methoden zur Arterhaltung, erforscht das Verhalten und die Ökologie von Wildtieren und verbessert die veterinärmedizinische Versorgung. Das IZW kombiniert verschiedene wissenschaftliche Disziplinen, um den Schutz und die Erhaltung der biologischen Vielfalt zu fördern.

Das IZW beschäftigt 162 Mitarbeiter*innen. In Technik und Verwaltung sank der Frauenanteil im Vergleich zum vorigen Stichtag auf 67 % (2021: 71 %), im wissenschaftlichen Bereich stieg er auf 58 % (2021: 53 %). Unter den Promovierenden und den Beschäftigten in der Postdoc-Phase herrscht Geschlechterparität. Mit einem Anteil von 57 % konnte der Frauenanteil bei den Führungspositionen erfreulicherweise erneut erhöht werden (2021: 44 %, 2018: 20 %). Positiv anzumerken ist außerdem der Frauenanteil bei den W3-Professuren, der von 0 % (2021) auf nun 40 % angestiegen ist.

Im Bereich der Personalarbeit ist das IZW sehr gut aufgestellt und führt die etablierten Maßnahmen kontinuierlich fort. Seine Personalbesetzungspolitik zielt erfolgreich auf Erhöhung des Frauenanteils insbesondere in Leitungspositionen ab. Das Ziel der Diversitätsgerechtigkeit adressiert das IZW unter anderem im Zuge eines strukturierten on-boarding Prozesses, der verschiedene Maßnahmen und spezielle Angebote für ausländische Mitarbeiter*innen macht, z.B. Unterstützung bei der Wohnungssuche, Doktorand*innen Mentoring Partner*innenprogramm und Deutschkurse.

Auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie befördert das IZW mit vielversprechenden Maßnahmen. Neben Betriebsvereinbarungen zur mobilen Arbeit und flexiblen Arbeitszeiten erreicht das Institut mit seinen Angeboten zum „Betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM)“ nach Krankheit eine Rückkehrquote von 100 Prozent.

Mit dem Workshop „Leadership in Academia“ fördert das IZW Chancengleichheit in der Forschung insbesondere für Wissenschaftlerinnen. Vorträge zu „Gender aspects in scientific-technical (STEM) research” und der für Doktorand*innen verpflichtende „Doppelkurs zur Wissenschaftstheorie“ über geschlechtsspezifische Sichtweisen und Aspekte von Forschung und Wissenschaft in den Lebenswissenschaften tragen zugleich zur Stärkung der Geschlechterforschung bei.

Das IZW zeigt ein nicht nachlassendes Engagement für Chancengleichheit und Diversität. Die implementierten Maßnahmen führen zu einem stetigen Anstieg von Chancengerechtigkeit in der Personalstruktur des Instituts.

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