Leibniz-Institut für Katalyse e. V.

LIKAT

Prädikate

Portrait

Das Leibniz-Institut für Katalyse e. V. (LIKAT) wurde 1952 als erstes Forschungszentrum in Europa gegründet, das sich ausschließlich der Katalyse widmet und beschäftigt mittlerweile 308 Mitarbeitende. Es vereint die Forschung von homo- und heterogener Katalyse sowie die von aktuellen Bereichen wie der Photo- und Elektrokatalyse. Die Katalyse ist eine Technologie zur Förderung nachhaltiger Prozesse, indem Katalysatoren (bio)chemische Prozesse kontrollieren und beschleunigen.

Seit 2012 ist das Thema Chancengleichheit in der Satzung des LIKAT verankert und in allen Bereichen in der Organisation fest eingegliedert. Von den 13 Millionen Euro Grundfinanzierung für die Forschungsarbeit am Institut werden jährlich 6 Prozent, rund 85.000 Euro, für Gleichstellungsmaßnahmen aufgebracht. Der Wissenschafts- und Industriebeirat ist paritätisch besetzt, wobei dessen Vorsitz eine wissenschaftliche Direktorin innehat. Der Frauenanteil bei wissenschaftlichen Beschäftigten ist im Vergleich zum letzten Stichtag wieder gestiegen und beträgt nun 34 Prozent. In Leitungspositionen ist er gegenüber der vorigen Bewerbung allerdings gesunken. Bei den Themenleitungen liegt der Männeranteil nun bei fast 90 Prozent (nur noch getoppt von den obersten Leitungsebenen mit 100 Prozent)! In diesem Zusammenhang ist die Übernahme des für die Leibniz-Gemeinschaft gesetzlich vorgegebenen Kaskadenmodells auf die Institutsebene zielorientiert und vielversprechend.

Das LIKAT setzt zur Realisierung ihrer Zukunftsvorstellung einer ausgeglichenen Besetzung der Positionen auf allen Ebenen unter anderem auf die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Fürsorgepflichten und den entsprechenden Ausbau von Zielen und Maßnahmen. In diesem Sinne wurde in der diesjährigen Bewerbung der LIKAT-Gemeinschaftsfond vorgestellt. Dieser ist aus dem mittlerweile etablierten Come-Back-Fond hervorgegangen, der der Unterstützung des Wiedereinstiegs von Mitarbeitenden nach einer familiären Unterbrechung diente. Der neu aufgesetzte Gemeinschaftsfond richtet sich an alle Mitarbeitenden in sozialen Ausnahmesituationen und damit an eine diversere Zielgruppe.

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