Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin

Prädikate

Portrait

An der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin) sind etwa 840 Personen beschäftigt. Sie zählt mit rund 11.800 Studierenden zu den größten Wirtschaftshochschulen in Deutschland. Die HWR Berlin bietet in fünf Fachbereichen und zwei Zentralinstituten ein Fächerspektrum in den Wirtschafts-, Rechts-, Verwaltungs- und Ingenieurwissenschaften sowie im Bereich Polizei und Sicherheitsmanagement an. Neben grundständigen und konsekutiven Studiengängen ist sie auch in der akademischen Weiterbildung und im Bereich Fernstudiengängen sehr aktiv.

Unter Studierenden und Promovierenden ist das Geschlechterverhältnis etwa paritätisch. Erfreulich ist auch der hohe Frauenanteil in hochschulinternen Entscheidungsgremien. Der Professorinnenanteil liegt bei 28 Prozent. Zur Förderung und Gewinnung von Frauen geht die HWR Berlin nach einem fächerspezifischen Kaskadenmodell vor und nutzt neben Haushaltsmitteln umfangreich Fördermöglichkeiten des Landes und Bundes.

Chancengleichheit ist ein wichtiges Querschnittsthema auf Leitungsebene, das in Grundordnung und Leitbild der Hochschule verankert ist. Beauftragte für Gleichstellung, Inklusion und Diversität sind eingesetzt und gemeinsam tätig. Die HWR Berlin ergreift organisationsspezifische und nachhaltige Maßnahmen in allen Diversitätsdimensionen sowie in allen Aktionsfeldern und beweist mit der neuen Diversity-Strategie ein intersektionales Verständnis von Chancengleichheit. So existiert beispielsweise ein einheitliches Beschwerdeverfahren bei Diskriminierungen jeglicher Art.

Innovativ werden bestehende Konzepte erweitert und Strukturen vernetzt, um langfristigen Wandel in der Hochschule anzustoßen und zu begleiten. Ihr Konzept zur Schaffung eines akademischen Mittelbaus konnte die HWR 2022 sehr positiv im Hinblick auf die Verwirklichung von Chancengleichheitsaspekte evaluieren. Diversitätsrelevante Themen werden für alle Hochschulangehörige sichtbar gemacht. Derzeit befindet sich ein Leitfaden für diversitätssensible Sprache in Planung. Es werden umfangreiche Anlaufstellen für alle Statusgruppen geschaffen sowie das Thema Chancengleichheit regelmäßig in hochschulinterne Entscheidungsgremien getragen.

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