IfADo – Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund

Prädikate

Portrait

Das Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund (IfADo) erforscht, wie die heutige Arbeitswelt sicherer und effizienter gestaltet werden kann. Dazu widmet es sich zum einen den grundlegenden physischen und psychischen Prozessen des Körpers, insbesondere der Leber, des Gehirns, des Immunsystems sowie des gesamten Bewegungs- und Sinnesapparats. Zum anderen untersucht das IfADo die praktischen Zusammenhänge in der Arbeitswelt. Es beschäftigt sich mit Fragen wie der Gestaltung eines ergonomisch gesunden Arbeitsplatzes, dem Einfluss von Faktoren wie Stress und Alter auf Arbeitsleistung und Gesundheit sowie der Festlegung angemessener Schadstoffgrenzwerte für Arbeit und Umwelt.

Das IfADo beschäftigt derzeit 230 Mitarbeitende, wovon 59 Prozent weiblich sind. Unter den wissenschaftlich Beschäftigten liegt der Frauenanteil bei 58 Prozent, in Technik und Verwaltung bei 73 Prozent. Unter den Postdoktorand*innen (50 Prozent) ist Geschlechterparität erreicht. Sowohl unter den Gruppenleiter*innen (30,4 Prozent) als auch auf der Führungsebene fallen die Frauenanteile deutlich ab: Zwar ist die kaufmännische Geschäftsleitung durch eine Frau besetzt, die wissenschaftliche Institutsleitung ist mit vier Männern und einer Frau männlich dominiert. Hier sollten die Anstrengungen verstärkt werden, um die Frauenanteile künftig zu erhöhen.

Chancengleichheit ist als strategisches Ziel in der Satzung des IfADo und als Bestandteil der Ethikrichtlinie am Institut verankert. Mit dem seit 2013 fortgeschriebenen Gleichstellungskonzept besteht das gleichstellungspolitische Monitoring als Steuerungselement des institutionellen Personalentwicklungskonzepts. In den vergangenen Jahren hat die Berücksichtigung von Diversitätsgerechtigkeit als Querschnitts- und Langzeitaufgabe im Arbeitsalltag am IfADo zunehmend an Bedeutung gewonnen. Diese Entwicklung bildet sich in verschiedenen Maßnahmen zur Förderung der sozialen, kulturellen und ethnischen Vielfalt der Beschäftigten ab. Mit dem ""IfADo-Personalentwicklungskonzept"" werden individuell gestaltete Karrierewege und Beschäftigtenpotenziale unter Berücksichtigung von Diversitätsaspekten unterstützt. Besonders hervorzuheben ist das evidenzbasierte Vorgehen des IfADo, das sich in dem diversitätssensiblen Datenmonitoring abbildet.

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