Hochschule Fulda

University for Applied Sciences

Prädikate

Portrait

Fotocredit: Hochschule Fulda | Christoph Seelbach

Die HFD gliedert sich in acht Fachbereiche der Technik-, Sozial-, Lebens- und Naturwissenschaften. Sie ist Arbeitgeberin für 868 Beschäftigte. In 61 Studiengängen sind 8.814 Studierende immatrikuliert, davon 58 % Studentinnen. Die Forschungsschwerpunkte der Hochschule liegen in den Profilbereichen „Gesundheit, Ernährung Lebensmittel“, „Interkulturalität und soziale Nachhaltigkeit“ sowie „Informatik und Systemtechnik“.

An der HFD liegt der Frauenanteil bei insgesamt 66 % der Beschäftigten; bei den wissenschaftlichen Beschäftigten sind es 57 %. Die Hälfte der Frauen ist in Teilzeit angestellt; von den Männern arbeitet etwa ein Drittel in Teilzeit. In Verwaltung und Technik sind Frauen mit einem Anteil von 72 % vertreten. 56 % der Führungspositionen sind mit Frauen besetzt, darunter auch viele auf oberster Leitungsebene. Bei den Professuren liegt der Frauenanteil stabil bei 47 %.

Im Rahmen der Maßnahme „frauen@Veranstaltungsreihe“ unterstützt die HFD die Karriereentwicklung ihrer Studentinnen mit speziellen Angeboten zu Kompetenzentwicklung und Berufseinstieg.

Zur Förderung von wertschätzendem, vorurteilsfreiem Verhalten und gegen sexualisierte Diskriminierung gibt es an der HFD ein umfassendes Maßnahmenportfolio. Strukturelle Präventionsmaßnahmen wie Richtlinien und Beschwerdemanagementverfahren werden durch entsprechende Weiterbildungen und Sensibilisierungsmaßnahmen flankiert und in die Hochschule getragen. Die HFD macht darüber hinaus Angebote an alle Zielgruppen, unter anderem das Training „Mobbing, Schikane und Diskriminierung“ für Beschäftigte und Führungskräfte sowie die Fortbildungsreihe „Sensibel für Diskriminierung und Mobbing in der Lehre“ für Professor*innen und Dozent*innen. Als besonders innovativ ist das Pilotprojekt eines „Onboardings“ hervorzuheben, in dessen Rahmen die Erstsemesterstudierenden ein Workshop-Angebot zu wertschätzender Kommunikation erhalten.

Die HFD führt umfangreiche, strukturell verankerte und meist innovative Maßnahmen zur Förderung der Chancengerechtigkeit durch; sie verfolgt außerdem einen intersektionalen Antidiskriminierungsansatz als einem wichtigen Bestandteil ihrer organisationalen Identität. Synergien zwischen Handlungsfeldern werden effektiv genutzt; zugleich gilt es neue Ressourcen zu schaffen, um etablierte Maßnahmen auf ihre Aktualität hin zu prüfen und fortwährend auszubauen.

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