Hochschule Bremen

Prädikate

Portrait

Die Hochschule Bremen (HSB) ist eine stark international ausgerichtete Hochschule, die an fünf Fakultäten derzeit 67 Bachelor- und Master-Studiengänge anbietet. Von den etwa 8.700 Studierenden sind 42 Prozent weiblich. Die HSB ist Arbeitgeberin für ca. 630 Personen, dabei sind 67 Prozent des Personals in Technik und Verwaltung und 33 Prozent des wissenschaftlichen Personals weiblich. Die Hälfte der abgeschlossenen Promotionen wurde von Frauen erworben, der Anteil der Frauen unter den Professuren liegt derzeit bei 30 Prozent. Das Geschlechterverhältnis auf Leitungsebene sollte im Senat sowie unter den Leitungen der Forschungsabteilungen in den nächsten Jahren noch mehr in Richtung Parität verbessert werden. Andere Gremien sind bereits paritätisch besetzt.

Das Leitbild und das Selbstverständnis der Hochschule Bremen adressieren sehr explizit den Einsatz für Chancengleichheit und sprechen verschiedene Diversitätsdimensionen sowie die Bemühung um den Abbau von Diskriminierung explizit an. Chancengleichheit ist strukturell im Rektorat angesiedelt und wird als Querschnittsaufgabe bearbeitet. Chancengleichheitsziele sind in den Hochschulentwicklungsplan integriert. Die entsprechenden Aktionspläne werden fortwährend aktualisiert.

Die Hochschule Bremen setzt in allen Aktionsfeldern geeignete Maßnahmen zur Förderung der Chancengleichheit um und baut diese schrittweise und konsequent aus. So zum Beispiel im Bereich Forschung und Lehre, in dem mehrere aufeinander aufbauende Projekte die unterschiedlichen Zielgruppen adressieren sollen. Eine erwähnenswerte Maßnahme ist der „Kollaborative Antidiskriminierungstag“ in der Pflege, bei dem sich städtische Pflegeschüler*innen und Studierende der Pflegewissenschaft gemeinsam mit antidiskriminierendem Handeln und der Organisation der Pflege im Berufsalltag auseinandersetzen. Damit wirkt die Hochschule aktiv in ihre Umgebung hinein. Bemerkenswert ist das Bestreben der HSB, ihre Konzepte und Aktivitäten im Bereich Antidiskriminierung auszubauen.

Des Weiteren fällt der Ausbau von Weiterbildungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen positiv auf. Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG ausgezeichnete Projekt ""meetMINT"" der HSB bringt Schülerinnen und Studentinnen männerdominierter Studiengänge in unterschiedlichen Formaten zusammen. Damit steigert die HSB den Anteil weiblicher Studierender in den MINT-Studiengängen. Außerdem hat die HSB eine Handreichung „Gender- und Diversitykompetenz“ erarbeitet und die Bearbeitung des Themas Inklusion in allen Arbeitsbereichen der Hochschule vorangetrieben.

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