Regionale Bündnisse für Chancengleichheit

23.03.2012

Mit mehr Frauen an der Spitze als Unternehmen attraktiv und wettbewerbsfähig werden – dieses Ziel fördert die bundesweite Initiative „Mehr Frauen in Führungspositionen – Regionale Bündnisse für Chancengleichheit“. Kommunen und Landkreise werden dabei unterstützt, Strukturen für mehr Chancengleichheit in der Wirtschaft zu schaffen.

Das Programm greift den Stufenplan „Frauen und Männer in Führungspositionen“ des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) auf und will große und mittelständische, private und öffentliche Unternehmen als Partner für mehr Frauen in Führungspositionen gewinnen. Von den 49 Städten und Landkreisen, die sich für das Programm beworben hatten, wurden nun zehn Teilnehmer ausgewählt: Rostock, Bautzen, Regensburg, Salzgitter, Lörrach und Dülmen, der Lahn-Dill- und der Burgenlandkreis, der Kreis Unna sowie der Landkreis Saarlouis.

Fahrplan für regionsspezifische Maßnahmen

Diese regionalen Bündnisse starten im ersten Halbjahr 2012 mit der Gründung von „Runden Tischen“. Gemeinsam mit Unternehmen, Verbänden und Netzwerken wird jeweils ein regionaler Fahrplan mit spezifischen Zielen und Aktivitäten entwickelt. Pro Bündnis werden sich rund zehn Unternehmen aus verschiedenen Branchen, darunter mindestens ein kommunales Unternehmen, beteiligen. Die Bündnisse werden von Expertinnen und Experten beraten. Zusätzlich finden regionale und überregionale Workshops und Veranstaltungen zum branchenspezifischen und branchenübergreifenden Erfahrungsaustausch statt.

Die Europäische Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft (EAF) koordiniert das Programm, das bis 2015 läuft, und unterstützt die Unternehmen dabei, Konzepte zur Förderung von Frauen in Führungspositionen zu entwickeln und umzusetzen.

Weitere Informationen:
EAF: Regionale Bündnisse für Chancengleichheit
BMFSFJ: Stufenplan „Frauen und Männer in Führungspositionen“


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