DSW21 (Dortmunder Stadtwerke AG)

Prädikate

Portrait

Die Dortmunder Stadtwerke AG - DSW21, die Verkehrsabteilung der Holding Dortmunder Stadtwerke, ist ein Kooperationsunternehmen im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr, das den öffentlichen Personennahverkehr in der Stadt Dortmund und der nächsten Umgebung betreibt. Jährlich nutzen 131 Millionen Fahrgäst*innen die Angebote. Alleinige Aktionärin von DSW21 ist die Stadt Dortmund.

Das Unternehmen beschäftigt 2.204 (2020: 1.945, 2017: 1.937) Mitarbeiter*innen, darunter 19,9 (2020: 20,5) Prozent Frauen. Der Anteil an Frauen in Führungspositionen beträgt 17,9 (2020: 17,8) Prozent. Führung in Teilzeit wird von Männern und Frauen genutzt. Als besonders ist die Wahl einer Frau zur Vorstandsvorsitzenden der Dortmunder Stadtwerke AG im März 2023 zu bewerten.

Mit der Implementierung einer Diversity-Strategie und einer eigens für Diversity-Management zuständigen Referent*in ist Chancengleichheit bei der DSW21 als Unternehmensziel strukturell und strategisch verankert. Auf dieser Grundlage werden konkrete Ziele und Maßnahmen entwickelt. Zielerreichung und Wirksamkeit der Maßnahmen werden jährlich evaluiert und dem Vorstand berichtet - ein umfassender und konsequenter Ansatz. Sowohl intern als auch extern bekennt sich das Unternehmen klar zur hohen Priorität einer chancengerechten Organisationskultur. Mitarbeitenden werden regelmäßig digitale Trainings zu unterschiedlichen Themen (AGG, Diversität und Inklusion, …) angeboten. In der internen Kommunikation sowie in den sozialen Medien, werden regelmäßig Beiträge zu den Aktivitäten des Diversity-Managements publiziert. Die DSW21 setzt sich auch außerhalb des Unternehmens für ein stärkeres Bewusstsein für Diversitätsgerechtigkeit ein: Mit entsprechenden Botschaften auf Bussen und dem Talk-Format „4. Halbzeit“, regelmäßigen kostenfreien Veranstaltungen mit teils prominenten Talk-Gäst*innen zu verschiedenen gesellschafts- und diversitätspolitischen Themen, wird eine große Anzahl der Bürger*innen erreicht und für Diversitätsanliegen sensibilisiert.

Im Aktionsfeld Chancengerechte Personalarbeit konzentriert sich die DSW21 vor allem auf das Ziel, vermehrt Frauen in technische Berufe zu bringen. Schulungen aller in Recruiting-Prozessen beteiligten Mitarbeitenden zum AGG legen den Fokus auf Verzerrungseffekte, welche die Wahrnehmung beeinflussen und die Objektivität gegenüber den Kandidat*innen gefährden. Coaching-Angebote und die inzwischen fünfte Runde eines unternehmensübergreifenden Cross-Mentoring-Programms fördern die Kompetenzen von Fach- und Führungsnachwuchskräften. Einen weiteren Fokus setzt die DSW21 auf Chancengerechtigkeit für Personen bildungsferner Hintergründe. Das Unternehmen bietet ihnen die Chance, ins Unternehmen ein- und dort aufzusteigen.

Die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben ist bei DSW21 ansatzweise gegeben.Die Kooperation mit ""awo lifebalance"" zur Beratung und Vermittlung von Angeboten rund um Themen zu Familie, Kind und Pflege ist ein guter Ausgangspunkt, ebenso wie die bestehenden Betriebsvereinbarungen zu Arbeitszeitkonten, Home Office, Mischarbeit (Fahrdienst und Servicetätigkeiten) sowie mobilem Arbeiten. Im Rahmen der Bemühung um die diesjährige FamUnDo-Rezertifizierung (Familienfreundliche Unternehmen Dortmund) legt das Unternehmen den Fokus auf den Ausbau der Angebote (z. B. bei der Kinderbetreuung).

Ein wertschätzendes und vorurteilsfreies Arbeitsklima und das dementsprechende Verhalten ist dem Unternehmen ein wichtiges Anliegen und ist im Verhaltenskodex verankert. In diesem Zusammenhang steht auch die Beteiligung an dem unternehmensübergreifenden Kooperationsprojekt „Von Dortmund nach Auschwitz“, einem modularen Bildungsprogramm für Auszubildende, das auf die Vermittlung einer demokratischen Haltung und gesellschaftlicher Werte zielt und 2023 bereits zum zweiten Mal stattfindet.

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