Landeshauptstadt Düsseldorf

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Die Stadtverwaltung Düsseldorf fördert Chancengerechtigkeit durch vielfältige Maßnahmen. Sie setzt sich für inklusive Bildung, soziale Integration und gleiche Zugangsmöglichkeiten zu städtischen Dienstleistungen ein. Die Stadt beschäftigt 13.655 Mitarbeiter*innen, davon sind 57 % weiblich. Auf Führungsebene ist dieses Geschlechterverhältnis nicht wiedergegeben, nur 614 von 1.573 Führungspositionen sind von Frauen besetzt, dies ist ein Anteil von 39 %.

Vor diesem Hintergrund unternimmt die Stadtverwaltung konkrete Maßnahmen, die mehr Frauen in Führungspositionen bringen sollen. Dazu gehört insbesondere ein speziell an Frauen gerichtetes Angebot, das die Teilenehmerinnen für Führungsaufgaben qualifizieren und zur Verringerung der weiblichen Unterrepräsentation in Leitungsfunktionen führen soll.

Chancengleichheit ist bei der Stadt Düsseldorf vor allem über zwei institutionelle Maßnahmen verankert. Neben dem Gleichstellungsbereich, der direkt am Büro des Stadtoberhaupts angesiedelt ist, entstand 2021 erstens das Amt für Gleichstellung und Antidiskriminierung, das Geschlechter- und Diversitätsgerechtigkeit verfolgt. Zweitens wurde ein Ausschuss für Gleichstellung eingerichtet, welcher unter anderem die Umsetzung der im Gleichstellungsplan dokumentierten Gleichstellungsstrategie überwacht. Zu jeder Sitzung des Ausschusses werden entsprechende Sachverständige, beispielsweise Vertreter*innen des Düsseldorfer Frauenforums oder des Forums der Düsseldorfer LSBTIQ-Gruppen eingeladen.

In der Außenwirkung punktet die Stadtverwaltung mit der Teilnahme an verschiedenen Diversity- und Gleichstellungsinitiativen. So hat sie neben der Charta der Vielfalt, auch die EU-Charta für Gleichstellung von Männern und Frauen unterzeichnet. Außerdem ist sie 2016 der ECCAR beigetreten, ein UNESCO Programm zur Bekämpfung von Rassismus, Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit auf kommunaler Ebene. Weiterhin führt die Stadt Veranstaltungen rund um den internationalen Frauentag durch. Die Events, Lesung oder Gesprächsrunden verleihen dem Thema Geschlechtergerechtigkeit auch im öffentlichen Raum Bedeutung.

Für eine chancengerechte Personalentwicklung führt die Stadt ebenfalls relevante Maßnahmen an. Spannend ist der Ansatz einer sehr breitgefächerten Ansprache zur Personalgewinnung: Die Stadt setzt sowohl auf analoge Medien als auch auf beispielweise Musik-Streamingdienste oder Social Media. Außerdem ist eine „Special Interest Kampagne“ in Planung, bei der spezielle Gesellschaftsgruppen angeworben werden sollen, so zum Beispiel Personen mit Deutsch als Zweitsprache.

Der Chancengerechtigkeitsgedanke zieht sich durch die gesamte Arbeit und Struktur der Stadtverwaltung Düsseldorf. Durch das Miteinbeziehen von Diversity und Antidiskriminierung in jedem Bereich präsentiert die Stadt Düsseldorf somit eine herausragende Erstbewerbung.


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Landeshauptstadt Düsseldorf

Allgemeine Informationen

Bundesland
Nordrhein-Westfalen
Ort
Düsseldorf
Organisationsbereich
Verwaltungen & Verbände
Branche
Behörden & Verwaltungen
Anzahl der Mitarbeiter*innen
13655

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