Leibniz-Institut für Bildungsverläufe

Prädikate

Portrait

Das Leibniz-Institut für Bildungsverläufe (LIfBi) ist ein eingetragener Verein und Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Um die bildungswissenschaftliche Längsschnittforschung in Deutschland zu fördern, stellt es grundlegende, überregional und international bedeutsame wissenschaftliche und forschungsbasierte Infrastrukturen für die Bildungswissenschaften zur Verfügung. Eine zentrale Aufgabe ist die Betreuung des Nationalen Bildungspanels, das Daten zu Kompetenzentwicklung und Bildungsprozessen erhebt und die Expertise eines deutschlandweiten, interdisziplinären Exzellenznetzwerks vereint.

Am LIfBi sind 65 Prozent der 329 Mitarbeitenden weiblich. Der wissenschaftliche Bereich sowie der technische und administrative weist mit 65 Prozent Wissenschaftlerinnen und 67 Prozent Frauen im nichtwissenschaftlichen Bereich fast gleich hohe Frauenanteile auf. Von drei Abteilungsleitungen ist eine männlich. Unter den Gruppenleiter*innen sind 45 Prozent weiblich. Sehr erfreulich ist, dass auch die höchsten Führungsebenen weiblich besetzt sind. Die Stellen der Direktorin und ihrer Stellvertreterin haben Frauen inne.

Chancengleichheit ist am LIfBi in der Satzung des Instituts verankert. Durch die frühzeitige Besetzung im Gründungsjahr der Funktionen der Gleichstellungsbeauftragten und einer Stellvertreterin, konnte Geschlechtergerechtigkeit schon in der Aufbauphase des Instituts gefördert werden. In allen Aktionsfeldern sind gleichstellungsbezogene Maßnahmen implementiert.

Um den hohen Frauenanteil auf Führungsebene beizubehalten, werden im LIfBi qualifizierte Nachwuchswissenschaftlerinnen aktiv auf die Übernahme einer Führungsposition, insbesondere einer Professur, vorbereitet. Eine andere Maßnahme zum chancengerechten Personalmanagement ist z. B. die Berücksichtigung von Gleichstellungsaspekten in Stellenausschreibungen.

Genderforschung wird in mehreren Nachwuchsgruppen mit unterschiedlichen und gesellschaftlich höchst relevanten thematischen Schwerpunkten vorangetrieben. Weiterhin legt das Institut großen Wert auf die Vereinbarkeit von Beruf und familiärer Verantwortung. Durch zwei Betriebsvereinbarungen werden flexible Arbeitszeitregelungen und mobiles Arbeiten ermöglicht, um individuelle Arbeitsgestaltung zu garantieren.

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