Forschungszentrum Jülich GmbH

Prädikate

Portrait

Das Forschungszentrum Jülich (FZJ) ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft. Als führende interdisziplinäre Forschungseinrichtung in Europa spielt es eine entscheidende Rolle in der natur- und technikwissenschaftlichen Grundlagenforschung und trägt zur Bewältigung der großen gesellschaftlichen Herausforderungen bei. In elf Instituten, einem Projektträger und 17 Außenstellen im In- und Ausland forscht das FZJ zu drei strategischen Schwerpunkten: Energie, Information und nachhaltige Bioökonomie.

Mit einem Gesamtbudget von 861 Millionen Euro pro Jahr beschäftigt das FZJ 7.248 Mitarbeitende. Das FZJ hat einen geschlechterparitätisch besetzten Vorstand. In Technik und Verwaltung sind 49 Prozent der Stellen mit Frauen besetzt. Unter den wissenschaftlich Beschäftigten sind demgegenüber nur 24 Prozent weiblich. Unter den Postdocs sind 35 Prozent und unter den Promovierenden 33 Prozent Frauen. Die Frauenanteile unter den Professor*innen sind deutlich geringer (W3: 13, W2: 28, W1: 20 Prozent).

Geschlechter- und Diversitätsgerechtigkeit sind im Leitbild des Forschungszentrums und verschiedenen daraus folgenden konkreten Vereinbarungen und Richtlinien verankert. Der erste Gleichstellungsplan wurde bereits 1998 verfasst und wird regelmäßig überarbeitet, zuletzt 2022. Jährlich investiert das FZJ rund 1,5 Millionen Euro in die Verwirklichung von Chancengleichheitszielen. In allen Aktionsfeldern sind gleichstellungsbezogene Maßnahmen implementiert.

Die Integration der Geschlechterperspektive in Forschungsdesigns wird durch die D&I Beratung des „Diversity und Inclusion Office“ angeleitet und unterstützt. Das FZJ ist Partner im Forschungsprojekt „Gender Bias in den Karriereverläufen von Frauen in den Ingenieurwissenschaften und der Informationstechnik durch informelle Förderbeziehungen und Netzwerke (GenderNetz)“.

Ein Fokus der Chancengleichheitsarbeit liegt auf der Intersektionalität von Zielen und Maßnahmen. Vielversprechend für die Professionalisierung der Antidiskriminierungsstrukturen ist der „Culture Check“. Im Bereich Vereinbarkeit von Beruf und Familie berät die Stabsstelle „Büro für Chancengleichheit“ die Mitarbeitenden in Bezug auf Sorgearbeit, Kinderbetreuung und Flexible Arbeitszeiten.

---

Zurück zur Datenbank