Stadtverwaltung Lünen

Prädikate

Portrait

Die Stadt Lünen ist die größte Stadt des Kreises Unna im westlichen Westfalen im Regierungsbezirk Arnsberg. Lünen gehört dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe sowie dem Regionalverband Ruhr an. In der Stadt leben ca. 88.000 Einwohner*innen. Nach der „Lüner Erklärung“ (2012) positioniert sich Lünen als weltoffene Stadt und Heimat von Menschen vieler Nationalitäten, Kulturen und Religionen. Akzeptanz und demokratischer Umgang miteinander, Menschenwürde, Toleranz und Freiheit stehen als Grundwerte.

Die Stadtverwaltung Lünen beschäftigt 1.157 Mitarbeiter*innen, davon sind 63,8 Prozent Frauen. Die Führungspositionen sind paritätisch besetzt. Führung in Teilzeit ist möglich und wird hauptsächlich von Frauen genutzt.

Die umfassenden Rechte der Gleichstellungsbeauftragten im Hinblick auf Mitwirkung und Mitbestimmung in internen und externen Gremien bilden eine gute Basis für die strukturelle und strategische Verankerung von Chancengleichheit.

Das Aktionsfeld Organisationskultur und gesellschaftspolitisches Bekenntnis zu Chancengleichheit ist hervorragend besetzt. Viele Maßnahmen machen das Thema Chancengleichheit sichtbar und verdeutlichen den hohen Stellenwert innerhalb der Stadtverwaltung. Erwähnenswert ist beispielsweise das Forum der Personalversammlung, das regelmäßig auch zur Information zu gleichstellungsrelevanten Themen genutzt wird.

Im Aktionsfeld Chancengerechten Personalarbeit legt die Stadtverwaltung Lünen ihren Schwerpunkt auf die Identifikation weiblicher Führungspotentiale. Eine spannende Maßnahme ist in diesem Zusammenhang das Projekt „Führung auf Zeit“. Durch Abwesenheitsvertretungen oder auch als Projektleitungen bekommen Mitarbeitende die Chance, sich behutsam an die Rolle als Führungskraft heranzutasten.

Das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben hat bei der Stadtverwaltung Lünen einen sehr hohen Stellenwert und wird durch eine Vielzahl von Maßnahmen umgesetzt. Erwähnenswert ist, dass Pflegeberatungsangebote bei aktuellem Anlass während der Arbeitszeit genutzt werden können.

Im Bereich der Förderung von wertschätzendem, vorurteilsfreiem Verhalten liegt der Fokus auf der Prävention. Entsprechend gibt es unter anderem einen Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskurs für Mitarbeiterinnen. Ein eLearning-Format zur Prävention und zum Umgang mit sexualisierter Gewalt ist in Planung. Genderkompetenz ist ein Auswahlkriterium für die Einstellung von Führungskräften.

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