BIG direkt gesund, KdöR

Prädikate

Portrait

Die BIG direkt gesund - wurde 1996 als Deutschlands erste Direktkrankenkasse gegründet. Sie hat bundesweit rund 520.000 Versicherte und ist durch moderne und schnelle Kommunikationswege sowie Online-Services rund um die Uhr persönlich erreichbar. Die BIG direkt gesund hat ihren Rechtssitz in Berlin und beschäftigt an verschiedenen Standorten bundesweit 920 Mitarbeitende, darunter 68 Prozent Frauen. Von 89 Führungspositionen sind 37 Prozent mit Frauen besetzt. Fünf Frauen führen in Teilzeit.

BIG direkt gesund verpflichtet sich, alle dienstlichen und organisatorischen Möglichkeiten bei der Gestaltung der Arbeitsplätze auszuschöpfen, um eine gleichmäßige Geschlechterrepräsentanz in den unterschiedlichen Bereichen zu fördern und die Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Berufstätigkeit für Frauen und Männer zu verbessern. Die Vision der BIG direkt gesund zur Chancengleichheit orientiert sich an der "Charta der Vielfalt", das Leitbild an Werten wie Transparenz und Verantwortung, Zufriedenheit und Bindung, Förderung und Entwicklung und nicht zuletzt die Wertschätzung aller Mitarbeitenden.

Die strukturelle und strategische Verankerung von Chancengleichheit ist auf einem guten Weg. Mit dem Gleichstellungsplan verpflichtet sich die BIG verbindlich als Arbeitgeberin, alle dienstlichen und organisatorischen Möglichkeiten zu nutzen, die die Arbeitsplätze im Sinne einer gleichmäßigen Geschlechterrepräsentanz gestaltet und die Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Berufstätigkeit für Frauen und Männer verbessert. Nach der 2015 erfolgreich absolvierten Beratung „FamUnDo“ (Familienbewusste Unternehmen in Dortmund) wurden viele Maßnahmen in den unterschiedlichen Aktionsbereichen implementiert. Aktuell wird neben den bereits bestehenden Fach-, Führungs- und Projektlaufbahnen eine Prozessmanagementlaufbahn etabliert. Diese ermöglicht Mitarbeitenden, sich intern im Bereich Geschäftsprozessmanagement weiterzuentwickeln. Ziel ist Identifikation, Gestaltung, Dokumentation, Implementierung, Steuerung und Optimierung von Geschäftsprozessen. Dies soll auch zur Verbesserung von strategischer Ausrichtung, Organisationskultur oder die Einbindung und Führung von Prozessbeteiligten dienen.

Das gesellschaftspolitische Bekenntnis zu Chancengleichheit und die Verankerung in der Unternehmenskultur sind durch die Teilnahme an Aktivitäten wie „#DortmundzeigtFlagge“, dem UN-Aktionstag "Orange the World“ sowie die Mitgliedschaft im CSR-Verein "Bewusst wie" deutlich sichtbar. Derzeit sind CSR, Nachhaltigkeit und Diversity Themen, die noch eher nebeneinanderstehen.

Im Bereich der chancengerechten Personalpolitik und der Vereinbarkeit ist die BIG direkt gesund gut aufgestellt. Es gibt in allen persönlichen Lebensphasen ein Beschäftigungs- und Unterstützungsangebot: Förderung des beruflichen Einstiegs und der persönlichen kontinuierlichen Fort- und Weiterentwicklung nach Abschluss der Berufsausbildung, Förderung des beruflichen Wiedereinstiegs und kontinuierliche Weiterentwicklung nach Familienaufgaben im Rahmen von Elternzeit, Unterstützung der Mitarbeitenden in der Bewältigung von Pflegeaufgaben im privaten Bereich neben der Berufstätigkeit sowie zum Ende der Berufstätigkeit Unterstützung des Übergangs von der Berufstätigkeit in die Altersrente durch das Angebot von Altersteilzeit.

Das Aktionsfeld „Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben“ hat eine wichtige Bedeutung für alle Maßnahmen der Organisations- und Personalentwicklung der BIG und für die Realisierung von Chancengleichheit. Angeboten werden unterstützende Maßnahmen für verschiedene Lebensphasen der Mitarbeitenden. Die kontinuierliche interne Kommunikation und laufende Weiterentwicklung des Maßnahmenportfolios anhand der Bedürfnisveränderung der Mitarbeitenden sind herausfordernd. Das Personalentwicklungskonzept BIGacademy, Weiterentwicklung durch Job Enrichment oder Job Rotation, Entwicklungslaufbahnen (Fach-, Führungs- oder Projektkarriere), das Betreuungsprogramm BIGrestart, flexible Arbeitszeit, Homeoffice, vielfältige Teilzeitmodelle, auch Führung in Teilzeit, Beratungen zu Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung, Modelle von bezahlten oder unbezahlten Freistellungen im Rahmen von Pflegezeiten bzw. Sonderurlaub, Angebot von Altersteilzeit über eine Dauer von bis zu 6 Jahren vor Bezug einer Altersrente sind hier als Beispiele zu nennen.

Die BIG hat sich bereits 2004 durch eine Dienstvereinbarung „Kollegiales Verhalten am Arbeitsplatz (Mobbing)“ inhaltlich klar zur Förderung von wertschätzendem, vorurteilsfreiem Verhalten, sexualisierte/geschlechtsbezogene Diskriminierung, Belästigung und Gewalt positioniert. Durch Führungskräfteschulungen und die kontinuierliche Tätigkeit von Konfliktberater*innen ist dieses Aktionsfeld lebendig ausgestaltet. Die BIG positioniert sich sichtbar für einen wertschätzenden Umgang miteinander und hat Ziele und Maßnahmen in einer Dienstvereinbarung zur Umsetzung der Allgemeinen Gleichbehandlung verankert.

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