Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) e. V.

Prädikate

Prädikatsträger
2021 und 2024
Aktuell
2. Prädikat

Portrait

Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) e. V.

Das GWZO erforscht die historische und kulturelle Entwicklung des östlichen Europas vom Frühmittelalter bis zur Gegenwart. Im Fokus seiner Studien stehen die politische, soziale und wirtschaftliche Geschichte sowie kulturelle Entwicklungen und Identitäten der Region. Das GWZO nutzt interdisziplinäre Ansätze, fördert internationalen wissenschaftlichen Austausch und verbreitet seine Ergebnisse in Publikationen, Ausstellungen und Veranstaltungen. Ziel ist es, das Verständnis für die vielfältigen historischen und kulturellen Prozesse im östlichen Europa zu vertiefen. Seit 2017 ist das GWZO Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.

Das GWZO beschäftigt 54 Mitarbeiter*innen. Der Frauenanteil in Technik und Verwaltung liegt bei 80 % (2021: 100 %). Für die wissenschaftlich Beschäftigten ist mit einem Frauenanteil von 53 % Geschlechterparität erreicht (2021: 38 %). Alle acht Promovierenden-Stellen und zwei von drei Post-doc-Stellen sind mit Frauen besetzt. Hier ist der Frauenanteil im Vergleich zu 2021 gestiegen, unter den Promovierenden betrug er 2021 61 %, unter den Postdocs 40 %. Seit dem letzten Stichtag wurde die gesamte erste Führungsebene des Instituts erstmalig nur mit Frauen besetzt.

Chancengleichheit in gender- und diversitätspolitischer Perspektive ist in der Organisation des GWZO sowohl strukturell als auch strategisch verankert und in sämtliche Prozesse integriert. Die 2021 angekündigte Entwicklung eines „Personalentwicklungskonzepts“ sowie einer „Betriebsvereinbarung zum Umgang mit sexualisierter Diskriminierung, Belästigung und Gewalt“ wurden bereits erfolgreich umgesetzt.

Das GWZO zeigt besonderes Engagement im Feld des vorurteilfreien Verhaltens. Es wirkt mit gezielten Maßnahmen auf den Abbau von Strukturen und Situationen hin, die Machtmissbrauch, geschlechterbezogene Diskriminierung, sexualisierte Belästigung und Gewalt ermöglichen und begünstigen. Anfang 2024 unterschrieb das GWZO beispielsweise die „Charta der Vielfalt“ und stellte in diesem Zuge Regeln zum kollegialen Miteinander in Form eines „Code of Conduct“ auf.

Das GWZO behandelt in seinen Forschungsfeldern überaus relevante und aktuelle Themen zur Genderforschung. In diesem Rahmen hat das GWZO zahlreiche Veranstaltungen konzipiert, die sich geschlechterspezifischen Fragen widmen (z.B. „Gendering Epistemologies – Gender and Situated Knowledges. Perspectives from Central, East and Southeastern Knowledge” und „Doing Gender in Practices of Doing History: Engendered Performances of the Past”).

Das GWZO überzeugt durch eine detailreiche Bewerbung mit zahlreichen, gut aufgeschlüsselten Zielen zum Erreichen von Chancengleichheit und Diversität. Der Ansatz des GWZO zeichnet sich durch Maßnahmen aus, welche Vielfalt und Toleranz im Institut fördern.


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Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) e. V.

Allgemeine Informationen

Bundesland
Sachsen
Ort
Leipzig
Organisationsbereich
Wissenschaft
Branche
Forschungseinrichtung
Anzahl der Mitarbeiter*innen
54
Anzahl der Student*innen
18

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