Leibniz-Institut für Immuntherapie (LIT)
Prädikate
- Prädikatsträger
- 2021 und 2024
- Aktuell
- 2. Prädikat
Portrait
Das LIT, früher das Regensburger Centrum für Interventionelle Immunologie, ist seit 2022 Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Es widmet sich der Erforschung und Entwicklung neuer Ansätze in der Immuntherapie zur Behandlung von Krebs, Autoimmunerkrankungen und Infektionen. Zu den zentralen Aufgaben gehören die Entdeckung neuer molekularer Ziele, die Entwicklung von therapeutischen Antikörpern und die Verbesserung von Impfstoffen. Das LIT fördert zudem den Wissenstransfer zwischen Forschung und klinischer Anwendung, um die Behandlungsmöglichkeiten für Patient*innen zu verbessern.
66 % der am LIT beschäftigten Mitarbeiter*innen sind Frauen. In Technik und Verwaltung beträgt der Frauenanteil 85 % (2021: 92 %), unter den wissenschaftlich Beschäftigten ist mit 53 % Frauen mehr als Geschlechterparität erreicht (2021: 55 %). Unter den Promovierenden hält sich der Frauenanteil mit 65 Prozent im Vergleich zum vorigen Stichtag auf demselben Niveau; auf Postdoc-Ebene sank er auf 55 % (2021: 60 %). Die W3-Professuren sind 100 %ig an Männer vergeben, von den vier W2-Professuren sind es 50 %. Unter den Gruppenleitungen beträgt der Frauenanteil 43 %. Die zwei höchsten Leitungspositionen (Direktor*in und stellvertretende Direktor*in) sind mit Männern besetzt; den Posten der kaufmännischen Geschäftsleitung hat eine Frau inne.
Das LIT verfolgt eine Chancengleichheitsstrategie mit Schwerpunkten in den Handlungsfeldern „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ und „Personalarbeit“. Maßnahmen wie „Familienfreundliche Besprechungszeiten“, eine „Ferienbetreuung“ und eine „Individuelle Arbeitszeitregelung bei Sonderbelastung durch Care-Arbeit“ tragen zu einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben bei. Seit der Ausgründung des LIT vom Universitätsklinikum Regensburg wurde außerdem erreicht, dass das LIT Kindern von Mitarbeiter*innen Plätze in der Ferienbetreuung des Universitätsklinikums anbieten kann.
Auch in der Personalarbeit führt das Institut vielversprechende Ziele und entsprechende Maßnahmen auf. Der Abnahme des Frauenanteils in den wissenschaftlichen Führungsebenen steuert das LIT durch eine proaktive Rekrutierung von Postdoktorandinnen und Professorinnen entgegen. Unterstützt wird dies durch die Teilnahme am „Leibniz-Professorinnenprogramm“, das die Rekrutierung von exzellenten Wissenschaftlerinnen an die Leibniz-Institute mit der Bereitstellung finanzieller Mittel unterstützt. Um exzellente Wissenschaftler*innen gewinnen und binden zu können, implementiert das LIT verschiedenen Maßnahmen: Die Mitgliedschaft beim „Dual Career Netzwerk Nordbayern“ dient z.B. der Rekrutierung von Wissenschaftler*innen und ihren Partner*innen ab Postdoc-Ebene.
Zur Beratung von Postdoktorand*innen und Juniorgruppenleitungen bietet das LIT ein „Mentoringprogramm“ an.
Mit der erneuten Bewerbung demonstriert das LIT die Bereitschaft, genderspezifische Maßnahmen und Konzepte zur Verbesserung der Chancengleichheits- und Diversitätsgerechtigkeit sowie der Vereinbarkeit von Beruf und Familie fortlaufend auszubauen.
Allgemeine Informationen
- Bundesland
- Bayern
- Ort
- Regensburg
- Organisationsbereich
- Wissenschaft
- Branche
- Forschungseinrichtung
- Anzahl der Mitarbeiter*innen
- 110
Kontakt
- Internetauftritt
- https://lit.eu