Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS)

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2021 und 2024
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2. Prädikat

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Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS)

Das IOS erforscht interdisziplinär die Geschichte, Kultur, Politik und Wirtschaft Ost- und Südosteuropas. Dazu gehören die politische und soziale Entwicklungen, kulturelle Identitäten, politische Systeme und wirtschaftliche Strukturen der Region. Mit Publikationen, auf Konferenzen und in (inter-)nationalen Kooperationen verbreitet das IOS seine Forschungsergebnisse; es trägt sowohl dazu bei, Verständnis für die komplexen Zusammenhänge in Ost- und Südosteuropa zu wecken und vertiefen, als auch Politik auf dieser Basis zu beraten. Das IOS ist seit 2017 Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.

Am IOS sind 74 Mitarbeiter*innen beschäftigt. Der Frauenanteil in Technik und Verwaltung sank im Vergleich zum vorigen Stichtag auf 68 % (2021: 71 %). Noch stärker fiel er bei den wissenschaftlich Beschäftigten von 54 % (2021) auf nun 43 %. Der Vorstand ist wie zum letzten Stichtag mit zwei Männern für die wissenschaftliche Leitung und seine Stellvertretung und einer Frau für die kaufmännische Geschäftsleitung besetzt. Der Frauenanteil an den Leitungsfunktionen der Arbeitsbereiche (inklusive Verwaltung) beträgt 25 %. Alle drei Professuren sind mit Männern besetzt. Hinsichtlich der Postdoc-Phase hat sich mit einem Frauenanteil von 71 % keine Änderung zu 2021 ergeben, unter den Promovierenden fiel er auf 40 % (2021: 50 %).

Das IOS hat eine plausible und konkrete Implementierung des Plans, den Anteil der Frauen in Leitungspositionen durch zwei entsprechende Besetzungen 2024 und 2025 zu erhöhen, vorgelegt.

Die Leitlinie „Gendergerechte Sprache“ regelt sowohl den internen als auch den externen Sprachgebrauch und gilt für sämtliche Publikationen des Instituts. Ein extern eingekaufter Vortrag zum Thema „Sexualisierte Diskriminierung, Belästigung und Gewalt in Hochschulen und Forschungsorganisationen“ diente der Sensibilisierung der Mitarbeitenden und war damit ein wichtiger Beitrag zur Prävention von Sexismus.

Das IOS bemüht sich weiterhin, Geschlechter- und Diversitätsforschung in die eigene Forschung und Lehre zu integrieren. Hierbei achtet es bei der Konzeption neuer Projekte auf die Inklusion von Gender- sowie Diversitätsperspektiven, zum Beispiel mit Projekten wie „Geschlecht und Arbeitsmarkt“ oder „Geschichte von ‚feminisierten‘ Industrien in Südosteuropa“.


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Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS)

Allgemeine Informationen

Bundesland
Bayern
Ort
Regensburg
Organisationsbereich
Wissenschaft
Branche
Forschungseinrichtung
Anzahl der Mitarbeiter*innen
74

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