Leibniz-Institut für Bildungsmedien | Georg-Eckert-Institut

Prädikate

Portrait

Das Leibniz-Institut für Bildungsmedien | Georg-Eckert-Institut (GEI) wurde 1975 als außeruniversitäre unabhängige wissenschaftliche Einrichtung gegründet und ist seit 2011 eine wissenschaftliche Infrastruktureinrichtung und Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Es zeichnet sich durch eine enge Verknüpfung von Forschung, Forschungsinfrastrukturen und Wissenstransfer aus. Indem es sowohl Bildungsmedienforschung betreibt als auch ermöglicht, hat sich das Leibniz-Institut für Bildungsmedien zu einem internationalen Referenzzentrum auf diesem Gebiet entwickelt. Im Zentrum des GEI steht die weltweit umfangreichste internationale Schulbuchsammlung.

Das GEI beschäftigt 123 Mitarbeitende. Der Frauenanteil in den einzelnen Positionen hat sich im Vergleich zum letzten Stichtag nur marginal verändert. So ist der Frauenanteil bei den Gesamtbeschäftigten am Institut mit 61 Prozent gleichgeblieben und bei den wissenschaftlich Beschäftigten von 71 Prozent auf 60 Prozent gesunken. Auch die Führungspositionen verzeichnen weiterhin einen Frauenanteil von 57 Prozent.

Mit seinem mittlerweile fünften Gleichstellungsplan, der erstmals 2012 implementiert wurde und seither regelmäßig überarbeitet wird, sind Gleichstellung und Diversität im Georg-Eckert-Institut verankert. Das Institut sieht diese Themen sowohl als Leitungs- als auch als Querschnittsaufgabe. Neben der Gleichstellungsbeauftragten wurde 2020 mit der Ernennung einer*s Diversitätsbeauftragen eine Ansprechperson für diversitätsrelevante Themen geschaffen. So setzt das GEI aktuell unter anderem den Fokus auf den Abbau noch vorhandener Benachteiligungen und Barrieren und plant zum Beispiel mit der Maßnahme „Bauliche Barrierearmut“ den Neu- und Umbau des Campus, um mehr barrierearme Zugänge und Arbeitsmöglichkeiten zu schaffen.

Erste Schritte für die Erarbeitung eines geschlechtergerechten Personalentwicklungskonzepts wurden mit Maßnahmen wie dem Georg-Eckert-Promovierenden-Programm (GEPP) und der Beteiligung am Mentoring-Programm der Leibniz-Gemeinschaft umgesetzt. Während sich das GEPP an Doktorand*innen richtet und eine inhaltliche und strukturelle Betreuung während der Promotion vorsieht, unterstützt das Mentoring-Programm bereits promovierte Wissenschaftlerinnen bei der Vorbereitung auf eine Führungsposition in der Wissenschaft oder eine Professur. Die Herausforderung des aktuellen Fachkräftemangels, der für das GEI vor allem in den Bereichen IT und Verwaltung zu verzeichnen ist, soll durch die bessere Adressierung schwerbehinderter Fachkräfte bewältigt werden. Hierfür sind die weitere Optimierung der Ausschreibungs- und Einstellungsverfahren und eine in Zukunft engere Kooperation mit dem Integrationsamt geplant."

---

Zurück zur Datenbank