DWI - Leibniz-Institut für Interaktive Materialien e. V.
Prädikate
- Prädikatsträger
- 2019 und 2022
- Aktuell
- 2. Prädikat
Portrait
Foto: © Fabio Sentek
Das in Aachen ansässige DWI arbeitet daran, Materialfunktionen zu entwickeln, die Technik und Natur miteinander verbinden. Hier arbeiten etwa 170 Mitarbeiter*innen, darunter viele internationale Wissenschaftler*innen: ca. ein Drittel der Promovend*innen und etwa die Hälfte der weiteren Wissenschaftler*innen. Während 47 Prozent der Promovend*innen und 33 Prozent der Post-Docs weiblich sind, ist der Frauenanteil auf der Leitungsebene, etwa bei Gruppenleitungen, noch gering.
Chancengleichheit ist in Leitbild und Profil verankert und personell bei der Gleichstellungs-beauftragten auf Leitungsebene angesiedelt und wird durch Fortschreibung des Gleichstellungs-konzepts strategisch forciert. Unterstützt wird die Gleichstellungsbeauftragte von der „Arbeitsgruppe Chancengleichheit und Diversität“, deren Mitglieder aus unterschiedlichen Beschäftigungsgruppen kommen und Impulse für ein barriere- und vorurteilsfreies Arbeitsumfeld einsetzen.
Am DWI wird Chancengleichheit insbesondere in der Personalarbeit zielgerichtet umgesetzt und ist Teil der Organisationskultur. Zuletzt wurden die Bemühungen um aktive Rekrutierung und Förderung von Frauen in der Post-Doc-Phase durch die Einführung des „WOMEN INTERACTIVE MATERIALS AWARD“ erhöht. Außerdem wurde die Transparenz des Personalauswahlverfahrens durch eine neue Personalverwaltungssoftware gesteigert. Auch das Monitoring und die Evaluation der Maßnahmen wird hierdurch verbessert.
Das DWI arbeitet an der Erhöhung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie und hat in den letzten Jahren die Möglichkeiten zur Flexibilisierung der Arbeit ausgebaut. Richtlinien für ein kollegiales Miteinander und gegen sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt sind vorhanden. Positiv sticht außerdem die Willkommenskultur für neue Beschäftige am DWI heraus. Wir begrüßen die Bestrebungen, das Weiterbildungsangebot um Veranstaltungen zu „unconscious bias“ zu erweitern sowie eine Vertrauensgruppe mit Ansprechpersonen in Fällen von Diskriminierung zu installieren.
Chancengleichheit wird nach außen durch eine zentrale Internetseite repräsentiert, auf die Verwendung diskriminierungsarmer Sprache und Bilder wird geachtet. Im Intranet werden Informationsmaterialien zur Verfügung gestellt.
Das DWI Leibniz-Institut für Materialforschung ist ein gutes Beispiel dafür, dass Gendersensibilität auch und gerade in der Grundlagenforschung stattfinden kann: In Zellexperimenten wird auf die Offenlegung des Geschlechtes der Zellen geachtet, in definierten tierexperimentellen Studien wird das Geschlecht der Tiere erfasst und berücksichtigt und ebenso das der Person, die die Experimente durchführt.
Allgemeine Informationen
- Bundesland
- Nordrhein-Westfalen
- Ort
- Aachen
- Organisationsbereich
- Wissenschaft
- Branche
- Forschungseinrichtung
- Anzahl der Mitarbeiter*innen
- 173
- Anzahl der Student*innen
- 73
Kontakt
- Internetauftritt
- https://www.dwi.rwth-aachen.de/