GEOMAR Helmholtz Zentrum für Ozeanforschung Kiel

Prädikate

Portrait

Das GEOMAR – Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel ist eine der führenden Forschungseinrichtungen auf dem Gebiet der Meeresforschung weltweit. Seine Aufgabe ist die Untersuchung des Ozeans vom Meeresboden bis in die Atmosphäre, um das Ozeansystem zu verstehen und nachhaltige Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen zu entwickeln. Durch Forschung und Wissenstransfer trägt das GEOMAR zur langfristigen Erhaltung und zum Schutz des Ozeans für zukünftige Generationen bei. Die Forschungsbereiche umfassen ein breites Spektrum an physikalischen, chemischen, biologischen und geologischen Prozessen im Ozean.

Am GEOMAR sind 731 Mitarbeitende beschäftigt. Geschlechterparität ist auf allen Ebenen erreicht. Im Vergleich zur letzten Bewerbung gibt es nur leichte Schwankungen. Insgesamt beträgt der Frauenanteil beim Personal 49 (2020: 49) Prozent. Unter den wissenschaftlich Beschäftigten beträgt der Frauenanteil 42 (2020: 44) Prozent, im Bereich Technik und Verwaltung 54 (2020: 45) Prozent. Auch die Postdocstellen (49 Prozent weiblich) und die Promotionsstellen (51 Prozent weiblich) sind geschlechterparitätisch besetzt. Die oberste Führungsposition der Direktorin hat seit Oktober 2020 eine Frau inne.

Gleichstellung und Diversitätsgerechtigkeit werden am GEOMAR als Querschnittsaufgaben verstanden und in allen Aktionsfeldern durch entsprechende Maßnahmen implementiert.

Das Institut treibt Geschlechtergerechtigkeit durch Projekte wie „Baltic Gender“ zur Reduzierung von geschlechtsspezifischen Ungleichheiten in den Meereswissenschaften und -technologien voran. Ein weiterer Fokus der diesjährigen Bewerbung des GEOMAR liegt auf den Themen Diversität und Inklusion. Die Unterzeichnung der „Charta der Vielfalt“ im Jahr 2021 ist ein vielversprechender Anfang und ein deutliches internes und externes Signal. Im Laufe dieses Jahres soll das Amt einer*s Inklusionsbeauftragten geschaffen und eine Inklusionsvereinbarung erstellt werden – mit dem Ziel, vorurteilsfreies Verhalten zu fördern und Diskriminierung zu verhindern. Die Jury begrüßt die Aufwertung des nichtwissenschaftlichen Bereichs durch die dortige Einführung einer Leistungsprämie.

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