Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG)
Prädikate
- Prädikatsträger
- 2016, 2019 und 2022
- Aktuell
- 3. Prädikat
Portrait
Das Leibniz-Institut für Europäische Geschichte erforscht die historischen Grundlagen Europas in der Neuzeit. Seine Forschungen sind interdisziplinär und reichen epochenübergreifend vom Beginn der Neuzeit bis in die Zeitgeschichte. Europa wird in grenzüberschreitender Perspektive als ein Kommunikationsraum untersucht, dessen Binnen- und Außengrenzen durch vielfältige transkulturelle Prozesse immer wieder neu geprägt wurden. Das Leitthema des aktuellen Forschungsprogramms am Institut ist der Umgang mit Differenz in Europa.
Am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte mit Sitz in Mainz sind bei einem aktuellen Jahresbudget von gut 4 Millionen Euro 47 Personen beschäftigt. Eine gleichberechtigte Teilhabe der Geschlechter ist in beinahe allen Beschäftigtengruppen gegeben: Insgesamt sind 57 Prozent der Beschäftigten Frauen, vergleichbar hoch ist der Anteil von 56 Prozent Frauen in den leitenden Positionen. Im wissenschaftlichen Bereich sind 42 Prozent der Beschäftigten weiblich, in Technik und Verwaltung liegt der Anteil bei 88 Prozent.
Das Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG) versteht Gleichstellung und Vereinbarkeit von Beruf und Familie als Leitungsaufgaben, die weiterhin aktiv vorangetrieben werden. Die dauerhafte Fortschreibung des Gleichstellungsplans und die Integration von Chancengleichheit in das Leitbild sichern die Institutionalisierung des Themas und seine Einbettung in den strategischen Rahmen des Instituts nachhaltig. Die Gleichstellungsbeauftragte nimmt regelmäßig an Fortbildungen teil und ist innerhalb von Rheinland-Pfalz und der Leibniz-Gemeinschaft gut vernetzt.
In der internen und externen Kommunikation positioniert sich das IEG explizit für Chancengerechtigkeit. Ein Leitfaden für geschlechtergerechte Sprache soll erstellt und implementiert werden. Fortbildungen und Veranstaltungen sensibilisieren für die Thematik und entwickeln die Genderkompetenz der Beschäftigten weiter.
Standards zur Sicherung einer chancengerechten Personalarbeit sind am Institut etabliert. Hervorzuheben ist das Engagement des IEW bei der Förderung internationaler Forschender mit seinem Stipendienprogramm für Promovierenden und Postdocs sowie dem Senior Research Fellowship Programme für erfahrene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Ebenfalls beachtlich ist das umfangreiches Fortbildungsprogramm, auch zu Gleichstellungsthemen, und ein Ablaufplan für das Off-Boarding von Mitarbeitenden.
Das Institut bietet Möglichkeiten für die räumliche und zeitliche Flexibilisierung der Arbeit, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sicherzustellen. Regelmäßige Befragungen der Beschäftigten zur Zufriedenheit am Arbeitsplatz und zur Familienfreundlichkeit des Instituts geben Impulse für die Weiterentwicklung der Maßnahmen. Wo sich aufgrund der geringen Institutsgröße keine eigenen Maßnahmen anbietet, profitiert das IEW sinnvoll die Angebote größerer Einrichtungen.
Wertschätzendes Verhalten wird am IEW gefördert, gegen Diskriminierung, Belästigung und Gewalt wird aktiv vorgegangen. Es bestehen entsprechende Richtlinien sowie ein institutionalisiertes Beschwerdemanagement und Beratungsangebote für die Beschäftigten.
Die Integration von Frauen- und Genderforschung ist durch das aktuelle Leitthema „Umgang mit Differenz in Europa“ im Forschungsprofil des IEW verankert. Daneben berät das IEW zur Umsetzung der chancengleichheitsorientierten Anforderungen in Drittmittelprojekten.
Allgemeine Informationen
- Bundesland
- Rheinland-Pfalz
- Ort
- Mainz
- Organisationsbereich
- Wissenschaft
- Branche
- Forschungseinrichtung
- Anzahl der Mitarbeiter*innen
- 47
Kontakt
- Internetauftritt
- http://www.ieg-mainz.de/