Leibniz-Institut für Virologie
Prädikate
- Prädikatsträger
- 2015, 2018, 2021 und 2024
- Aktuell
- 4. Prädikat
Portrait
Das LIV erforscht humanpathogene Viren mit dem Ziel, virusbedingte Erkrankungen zu verstehen und neue Therapieansätze zu entwickeln. Durch experimentelle Grundlagenforschung identifiziert das Institut neue Ansätze für verbesserte Behandlungsmethoden gegen Viruserkrankungen wie AIDS, Influenza und Hepatitis sowie neu auftretende virale Infektionen wie SARS-CoV-2 und das von Stechmücken übertragene West-Nil-Virus. Mit seinen Forschungsschwerpunkten deckt das LIV eine breite Palette der weltweit bedeutendsten viralen Infektionserreger ab. Es ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft und beschäftigt 190 Mitarbeitende sowie 45 Studierende.
Am LIV liegt der Frauenanteil unter den Mitarbeitenden bei 64 %. Unter den wissenschaftlich Beschäftigten (mit 48 %) konnte die Parität im Vergleich zum vorherigen Stichtag (2021: 51 %) nahezu gehalten werden. Auch in Technik und Verwaltung gab es mit 72 Frauenanteil unter den Beschäftigten keine große Veränderung (2021: 74 %). Positiv hervorzuheben ist der Anstieg des Frauenanteils in Führungspositionen im Vergleich zu 2021 (33 %). Steigerungen wurden sowohl auf der höchsten Ebene der Institutsleitung (50 %), der stellvertretenden Institutsleitung (50 %) sowie in den Entscheidungsgremien (Vorstand: 50 % und Hochschulrat: 67 %) erreicht. Bei den W3-Professuren konnte der Frauenanteil von 33 % gehalten werden. Auf 64 % stieg der Anteil der Promovendinnen an (2021: 59 %). Einzig auf Postdoc-Ebene sank der Frauenanteil von 46 % (2021) auf 35 %.
Das LIV verfolgt ihre Chancengleichheitsstrategie besonders in den Handlungsfeldern „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ und „Diversität“. Für das erstgenannte Handlungsfeld ist die Strategie in gesetzlich festgelegten Richtlinien verankert. Dazu gehören auch Standardmaßnahmen wie „Arbeitsreduzierung“ und „Flexible Arbeitszeiten und -ort“. Darüber hinaus trägt z.B. die Finanzierung von Nachwuchswissenschaftler*innen/BTAs während ihrer Schwangerschaft oder Elternzeit im Rahmen des „Helping Hand Programms“ zu einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie bei.
Um die Diversitätsgerechtigkeit zu fördern, setzt das LIV in seinen Stellenbesetzungsverfahren genderinklusive und zielgruppenorientierte Ansprachen in ihren Ausschreibungen ein. Ein spezielles Qualifizierungsprogramm für Nachwuchskräfte verfügt über wichtige Mentoring Elemente und dient der Vernetzung in und außerhalb der Wissenschaft.
Vielversprechend im Bereich der Chancengleichheit in der Forschung ist die Maßnahme „Gender-relevante Forschungsprojekte“, die beim Vorstand des Instituts verankert ist. Für die Forschungen zu unterschiedlichen Krankheitsverläufen bei Frauen und Männern kann das LIV regelmäßig Drittmittelförderungen einwerben.
Allgemeine Informationen
- Bundesland
- Hamburg
- Organisationsbereich
- Wissenschaft
- Branche
- Forschungseinrichtung
- Anzahl der Mitarbeiter*innen
- 190
- Anzahl der Student*innen
- 45
Kontakt
- Internetauftritt
- http://www.leibniz-liv.de