Universität Bielefeld

Prädikate

Portrait

Die Universität Bielefeld gliedert sich in 14 Fakultäten. Im Wintersemester 2021/2022 wurde der Lehrbetrieb an der neuen Medizinischen Fakultät OWL aufgenommen. Als Volluniversität bietet sie ein differenziertes Fächerspektrum in den Geistes-, Natur-, Sozial- und Technikwissenschaften bis hin zur Medizin. An der Universität Bielefeld sind etwa 3.500 Personen beschäftigt und 24.400 Personen immatrikuliert. Der Frauenanteil unter den Studierenden beträgt 59 Prozent, hingegen werden 45 Prozent der Promotionen von Frauen erworben und der Professor*innenanteil liegt insgesamt bei 42 Prozent (W1: 48, W2: 50, W3:28 Prozent). Insbesondere in den höheren Besoldungsstufen ist er weiter gestiegen. Entscheidungsgremien sind paritätisch besetzt und Frauen bilden die Mehrheit der Prorektor*innen und Dezernent*innen. Leitende Positionen im Bereich Forschung sind momentan zu 36 Prozent mit Frauen besetzt. Lobend erwähnt wird, dass die Universität Bielefeld den Personenstand „divers“ erhebt und statistisch ausgibt.

Chancengleichheit ist Teil des Profils der Universität Bielefeld und in der Grundordnung verankert. Strategisch ist Chancengleichheit auf Leitungsebene bei der Prorektorin für Personalentwicklung und Gleichstellung angesiedelt und das Gleichstellungsbüro begleitet umfangreich die Hochschulentwicklung. An der Universität Bielefeld ist Chancengleichheit umfassend und nachhaltig in Strukturen, Prozessen und Steuerungsinstrumenten implementiert. Richtungsweisende Dokumente der Hochschulsteuerung werden beständig aktualisiert und konzeptionell im Sinne eines umfassenden und intersektionalen Gleichstellungsverständnisses erweitert.

Die Universität Bielefeld ist in allen Aktionsfeldern engagiert und setzt eine Vielzahl nachhaltiger, innovativer und zielgerichteter Maßnahmen um. Im vergangenen Bewerbungszeitraum wurden insbesondere die Aktivitäten in der Chancengerechten Personalarbeit weiterentwickelt: Hier wurde ein Online-Berufungsportal im Sinne der Geschlechtergerechtigkeit systematisch ausgestaltet, die Verwaltung gezielt für Chancengleichheitsbelange in Personalauswahl und -beratung sensibilisiert sowie ein Projekt zum „Gender Pay Gap in der Professor*innenbesoldung“ durchgeführt, welches auch auf den weiteren wissenschaftlichen und MTV-Bereich ausgeweitet werden soll. An der neu gegründeten Medizinischen Fakultät OWL ist die diversitäts- und gendersensible Medizin als wichtiges Querschnittsthema in Forschung und Lehre deutschlandweit vorbildlich von Beginn an verankert.

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