Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e. V.

Prädikate

Portrait

Das in Greifswald beheimatete Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e. V. (INP) ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung und Teil der Leibniz-Gemeinschaft. Das Institut betreibt anwendungsorientierte Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Niedertemperatur-Plasmaphysik und angrenzenden Forschungsgebieten. Es nutzt eine Matrixstruktur, um langfristig die Entwicklung und Erhaltung von Kompetenzen sicherzustellen und einen flexiblen Einsatz von Ressourcen zu gewährleisten. Inhaltlich ist es dabei nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten aufgeteilt. Es existieren die drei Forschungsbereiche ""Erneuerbare Energien & Bioökonomie"", „Plasmachemie & Prozesstechnik“ und ""Gesundheit & Hygiene“ mit jeweils zwei Forschungsschwerpunkten.

Am INP sind 213 Mitarbeitende beschäftigt. Davon sind 40 Prozent Frauen. Damit ist der Frauenanteil im Vergleich zum letzten Stichtag gestiegen. Auch unter den wissenschaftlich Beschäftigten ist mit 37 Prozent ein Anstieg zu verzeichnen (2019: 34 Prozent). Zu begrüßen ist die beständige Parität unter den Doktorand*innen, unter denen der Frauenanteil in diesem Jahr 53 Prozent beträgt.

Die Förderung der Chancengleichheit ist verbindlich in der Vereinssatzung des INP verankert. Das Institut führt in seiner Bewerbung bereits existente Aktivitäten sowie geplante Maßnahmen auf, um auch auf Führungsebene Geschlechterparität zu erreichen. Durch eine intensivierte, international ausgerichtete Öffentlichkeitsarbeit werden offene Stellen gezielt mit qualifizierten Frauen besetzt. Bereits angestellte Wissenschaftlerinnen werden durch Mentoring-Programme spezifisch gefördert und zur Bewerbung interner Führungstätigkeiten im Forschungsbereich angesprochen. Außerdem hat das Institut in den letzten Jahren eine Vielzahl von Maßnahmen zur Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie implementiert und kontinuierlich erweitert. Dadurch stehen den Mitarbeitenden verschiedene Unterstützungsangebote zur Verfügung. Besonders für Nachwuchswissenschaftler*innen wurden gezielte Karrieremöglichkeiten geschaffen, um ihnen eine erfolgreiche berufliche Entwicklung zu ermöglichen. Als weitere Aufgabe stellt das INP die Bestellung einer*s Diversitätsbeauftragte*n vor. Zusätzlich soll mit der Aktualisierung der INP-Webseite eine barrierefreie Webseite erstellt und Chancengleichheit gewährleistet werden.

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