Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie (IPB)

Prädikate

Portrait

Das Forschungsinstitut in Halle (Saale) betreibt in vier wissenschaftlichen Abteilungen und zwei Nachwuchs- sowie Synergieforschungsgruppen interdisziplinäre Wissenschaft über pflanzliche Anpassungsprozesse zur Verbesserung einer pflanzenbasierten Bioökonomie.

Am IPB sind ca. 190 Personen tätig. Der Anteil der weiblichen Beschäftigten liegt bei etwa 50 Prozent. 34 Prozent der Promovend*innen sind Frauen, eine von sechs Professuren ist derzeit leider nur eine von einer Frau besetzt. Von allen Führungspositionen sind 40 Prozent weiblich besetzt, wobei dieser Anteil in höheren Stufen niedriger ausfällt. Weiterhin ist das IPB eine internationale Organisation mit 40 Prozent internationalen Mitarbeiter*innen.

Chancengleichheit und Diversität werden als wichtiger Teil der Personal- und Organisations-entwicklung angesehen und als vorrangig Managementaufgabe verstanden. Ein Zirkel Chancengleichheit und Diversität auf Leitungsebene ist strategisch und operativ tätig. In einem Kaskadenmodell setzt sich das IPB zugleich realistische und ambitionierte Ziele und weist dabei ein hohes Bewusstsein für spezifische Problemlagen auf.

Im letzten Bewerbungszeitraum konnten die Aktivitäten in allen Aktionsfeldern weiter ausgebaut und stärker strukturell verankert werden. So werden derzeit alle Maßnahmen in einem organisationsweiten Papier festgehalten und sollen in Kürze transparent und öffentlichkeitswirksam veröffentlicht werden. Auch an einer Ethikrichtlinie wird derzeit gearbeitet. Positiv fallen die fest eingeplanten Evaluationsturnusse für beinahe alle beschriebenen Maßnahmen auf.

Am IPB wird eine vorurteilsfreie und wertschätzende Organisationskultur gepflegt, die sich unter anderem in einem hervorragenden Onboarding, bei dem Chancengleichheitsaspekte fester Bestandteil sind, flexiblen Arbeitsmodellen mit unkomplizierter Beantragung, verschiedenen fest etablierten und einfach aufzufindenden Anlauf- und Beratungsstellen und dem aktiven Bemühen um (weiblichen) wissenschaftlichen Nachwuchs zeigt. Das IPB ist in diversen Netzwerken auch über die eigenen Organisationsgrenzen hinaus aktiv und erweitert so seinen Handlungsspielraum. Es hat verschiedene Diversitätsaspekte im Blick –zuletzt wurde ein Posten Barrierefreiheit ins Programmbudget aufgenommen sowie neben dem existierenden Eltern-Kind-Raum ein Raum der Stille für verschiedene Zwecke/Religionen eingerichtet. Erfolge der Arbeit und Bekanntheit der Angebote werden durch die begleitende Öffentlichkeitsarbeit sichtbar gemacht.

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