Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie - Hans-Knöll-Institut e. V.

Prädikate

Portrait

Am Leibniz-HKI in Jena wird in sieben wissenschaftlichen Abteilungen, vier Forschungsgruppen, sieben unabhängigen Nachwuchsgruppen und vier Querschnittseinrichtungen interdisziplinär an der Verknüpfung struktur- und funktionsorientierter Naturstoff-Forschung mit Infektionsbiologie human-pathogener Pilze geforscht. Hier arbeiten 450 Mitarbeiter*innen (inklusive Studierenden, Praktikant*innen und Gastwissenschaftler*innen) aus 30 Nationen – unter den wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen kommt ein Drittel aus dem Ausland. Insgesamt ist das Geschlechterverhältnis im wissenschaftlichen Bereich ausgeglichen. Der Frauenanteil in Führungspositionen konnte in den letzten Jahren kontinuierlich gesteigert werden. Derzeit liegt er bei 27 Prozent, bei den Professuren bei 38 Prozent.

Chancengleichheit ist im Leitbild verankert. Die Institutionsordnung enthält das Bekenntnis zur Anerkennung und gezielten Förderung von Vielfalt. Die Themen werden weiterhin durch zentrale strategische Instrumente wie den Gleichstellungsplan oder als Teil des Personalentwicklungskonzeptes vorangetrieben. Chancengleichheit ist am Leibniz-HKI auf Leitungsebene bei der Gleichstellungsbeauftragten und ihrer Stellvertreterin verortet. 2022 wird außerdem eine „Arbeitsgruppe Chancengleichheit und Diversität“ ihre Arbeit aufnehmen, die die Weiterentwicklung der Maßnahmen mit Blick auf mehr Diversitätsdimensionen vorantreiben soll.

Am HKI werden erfolgreich Chancengleichheitsmaßnahmen verfolgt und ausgebaut. Insbesondere in der Personalplanung und -entwicklung sowie dem Bemühen um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist es sehr aktiv. Strukturierte Promotionsprogramme, Wiedereinstiegsgarantien nach Familienphasen, Abschlussförderung sowie aktive Rekrutierung und Ansprache von Wissenschaftlerinnen sind hier etablierte und wirksame Maßnahmen. Geplant ist weiterhin die Verstetigung des zuletzt gelungen angelaufenen Fortbildungs- und Vernetzungsprojektes für Wissenschaftlerinnen in der Post-Doc-Phase. Mit neuen Maßnahmen nimmt das Leibniz-HKI auch weitere Diversitätsdimensionen wie psychische Gesundheit in den Blick.

Auch im Bereich Organisationskultur ist das Leibniz-HKI engagiert und fördert ein Arbeitsklima der offenen Kommunikation. Außerdem wird derzeit eine eigene Richtlinie zum Umgang mit Machtmissbrauch erstellt. In der Öffentlichkeitsarbeit wurde die Sichtbarkeit des Themas Chancengleichheit innerhalb der letzten drei Jahre erhöht.

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